Der iranische Präsident Hassan Rohani hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in einer Fernsehansprache für besiegt erklärt.

Auch der Kommandeur der Revolutionsgarden, Generalmajor Qassem Soleimani, erklärte das Ende der IS-Herrschaft. Nach Angaben der internationalen Anti-IS-Koalition hat die Terrormiliz in Syrien mehr als 95 Prozent ihres früheren Gebiets verloren. Am Sonntag hatten Truppen der syrischen Regierung Abu Kamal in der syrisch-irakischen Grenzregion zurückerobert, die letzte vom IS gehaltene Stadt des Landes. Damit kontrolliert der „Islamische Staat“ nur noch ein von Wüste geprägtes Gebiet entlang der syrisch-irakischen Grenze.

Mehr als tausend Mitglieder der Revolutionsgarden sollen in Syrien und im Irak ums Leben gekommen sein. Iran bestreitet eine direkte Verwicklung in Kampfhandlungen und behauptet stets, die Revolutionsgarden seien lediglich als militärische Berater tätig.