Chinesische Musik bald an US-Hochschule

05.12.2017

Im nächsten Herbstsemester soll chinesische Musik als Fach am Bard College Konservatorium für Musik in New York angeboten werden.


Das Bard College entwickelt zusammen mit der Zentralen Musikhochschule in Beijing die Lehrpläne.

Die Studenten können sich im Januar für das erste Jahr bewerben, um klassische chinesische Saiteninstrumente wie Erhu, Pipa und Guzheng zu lernen.


Yu Feng, Präsident der Zentralen Musikhochschule, unterzeichnete am Sonntag den Kooperationsvertrag mit Robert Martin, Direktor des New Yorker Konservatoriums.


Martin erklärte, dass er in den 1970er Jahren erstmals in China gewesen sei und seither die Idee gehabt habe, chinesische Musik als Fach in den USA anzubieten.


„Ziel ist es, eine umfassende und effektive Plattform für chinesische Musik in den USA zu schaffen. Ich glaube, dass unsere Zusammenarbeit mit dem Zentralkonservatorium für Musik in Beijing für beide Seiten von Vorteil ist.“

Yu nannte das Projekt einen großen Schritt für die chinesische Musik. Es sei ein neuer Kanal für den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern.


„Die traditionelle chinesische Kultur ist die Grundlage für chinesische Musik und chinesische Instrumente“, so Yu. „Wir werden unseren Schülern auch Kalligrafie, chinesische Oper und Dichtkunst vorstellen.“


„Chinesische Musik und Instrumente müssen für westliche Musiker verfügbar sein, besonders für die jungen Musiker der Zukunft“, so Leon Botstein, Präsident des Bard College.


Laut Yu werden drei Professoren aus Beijing als Lehrkräfte ans Bard College gehen. Neben dem Lehrangebot soll jedes Jahr auch ein chinesisches Musikfestival stattfinden. 


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Quelle: People.cn

Schlagworte: Musik, Hochschule, New York