Chinas Devisenreserven 10 Monate in Folge gestiegen

08.12.2017

Jüngsten Statistiken der chinesischen Volksbank zufolge sind Chinas Devisenreserven im November gegenüber Ende Oktober um mehr als 10 Milliarden US-Dollar auf über 3 Billionen US-Dollar gestiegen. Damit hat es seit 10 Monaten Erhöhungen in Folge gegeben.

Seit diesem Jahr sind die Devisenreserven der Volksrepublik also ab Januar kontinuierlich gewachsen. Bis Ende November ist eine kontinuierliche Erhöhung im Zeitraum von 10 Monaten verwirklicht worden. Dabei geht es um das längste ständige Wachstum seit Juni 2014. Tan Yaling, Präsidentin der chinesischen Devisen- und Investitionsakademie, analysierte:

„Erstens, die chinesische Wirtschaft ist stabil gewachsen. Die Zunahme der Devisenreserven ist vor allem auf die Leistungen der Realwirtschaft und der Produktionsunternehmen zurückzuführen. Zweitens, der US-Dollar ist abgewertet, während die chinesische Landeswährung RMB aufgewertet ist. So ist die Motivation für Devisenumwechselungen und konzentrierten Devisenkauf geschwächt, was auch der Stabilität der Devisenreserven zugutekommt. Drittens, China betreibt eine verhältnismäßig flexible Devisenverwaltungspolitik. Die Aufsicht wird gesetzlich intensiviert und standardisiert. Dies dient einer Zunahme der Devisenreserven."

Laut der chinesischen staatlichen Devisenverwaltungsbehörde hat sich die chinesische Wirtschaft seit diesem Jahr kontinuierlich stabilisiert und verbessert. Mit der Vertiefung der strukturellen Regelungen hat es immer mehr neue Impulse gegeben, und die Qualität bzw. Effizienz der Wirtschaft ist ständig erhöht worden. Eine stabilere, ausbalanciertere grenzübergreifende Kapitalzirkulation ist realisiert. Die besonnene internationale Bilanz hat für die kontinuierliche, stabile Erhöhung der Devisenreserven eine grundlegende Garantie geliefert.

Zur künftigen Tendenz erklärt die chinesische staatliche Devisenverwaltungsbehörde, mit der Vertiefung der marktorientierten Reform des Zinssatzes und Wechselkurses wären die Erwartungen auf dem Markt ständig übertroffen worden. Die Grundlage für ein Gleichgewicht der internationalen Bilanz und Stabilität der grenzübergreifenden Kapitalzirkulation sei fester geworden. Dies diene einer Stabilität der Devisenreserven. Tan Yaling hat darauf hingewiesen, mittlerweile sollte statt der finanziellen Statistiken die Realwirtschaft stärker beachtet werden.

„Vielleicht ist die künftige Tendenz noch nicht klar, weil die Instabilität auf dem Gesamtmarkt noch existiert. Es ist keine richtige Idee, dass allein die Zunahme der Devisenreserven eine gute Sache ist. Eine Senkung der Devisenreserven ist auch nützlich, wenn sie der strukturellen Anpassung der Realwirtschaft dienen wird." 


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Quelle: CRI

Schlagworte: China, Devisenreserven