Alibaba ernennt 2.100 neue "Taobao-Dörfer"

11.12.2017



In diesem Jahr sind in vielen ländlichen Gegenden Chinas auf Initiative des chinesischen Internetgiganten Alibaba erstmals sogenannte „Taobao-Dörfer“ entstanden, die zur Armutsbekämpfung beitragen.

Bei den „Taobao-Dörfern“ handelt es sich um ländliche E-Commerce-Zentren, die mit Alibabas Logistik, Dienstleistungen und Schulungen Landwirte dazu ermutigen, sich am Online-Einzelhandel zu beteiligen.

Um zum „Taobao-Dorf“ ernannt zu werden, setzt Alibaba voraus, dass jährliche E-Commerce-Transaktionen von mehr als 10 Millionen Yuan (1,5 Millionen US-Dollar) getätigt werden und über 100 Onlineshops im Dorf vertreten sind.

Alibaba sagte am Donnerstag beim Nationalen Forum der „Taobao-Dörfer“ in Heze in der ostchinesischen Provinz Shandong, dass die Provinzen Zhejiang, Guangdong und Jiangsu die höchste Anzahl an „Taobao-Dörfern“ aufwiesen und zusammen 68 Prozent an der Gesamtanzahl ausmachen würden.

Im Jahr 2017 entstanden die ersten „Taobao-Dörfer“ im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität, dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang sowie in den Provinzen Guizhou, Shanxi und Shaanxi.

Gao Hongbing, Vizepräsident von Alibaba, sagte, in den von der Stadt Yiwu (Provinz Zhejiang) verwalteten ländlichen Gebieten gebe es über 100 „Taobao-Dörfer“ und damit die größte Ansammlung von „Taobao-Dörfern“ in China.

Die Entwicklung der „Taobao-Dörfer“ hat dazu beigetragen, viele ländliche Gebiete aus der Armut zu befreien, indem der Onlineverkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und lokalen Spezialitäten gefördert wurde. Im Zuge dieser Entwicklung haben Alibaba und die lokalen Behörden Straßen, Breitbandinternet-Dienste, Energieversorgung und Logistik verbessert, um die Landwirte beim Aufbau ihrer Onlineshops zu unterstützen.

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Quelle: People.cn

Schlagworte: Taobao-Dörfer