Die Ausfuhrsteuer auf Stahlprodukte werde mit Beginn des nächsten Jahres abgeschafft. Damit sollten Importe durch Steueranpassungen für einige hochwertige Ausrüstungsgegenstände, Schlüsselkomponenten und Energie-Rohmaterialien, die der heimische Markt "sehr dringend benötigt", erleichtert werden, kündigte das Finanzministerium am Freitag an.

Derzeit beträgt die Ausfuhrsteuer auf Stahlprodukte 15 Prozent. Für hochwertigen Stahl liegt sie bei zehn Prozent.

Die Abschaffung der Steuer wird am 1. Januar in Kraft treten. Es werde erwartet, dass dadurch die Exporte von Stahlprodukten angekurbelt werden, sagten Fachleute.

Die Ausfuhrsteuer für einige Waren werde im nächsten Jahr reduziert, sagte das Ministerium. Dies gelte für Kohleteer, Holzschnitzel und Billetstahl.

Die Anpassung von Export- und Import-Steuersätzen für das Folgejahr werde üblicherweise am Ende eines jeden Jahres durchgeführt. Sie hänge von Veränderungen in verschiedenen Industriezweigen ab, sagte das Ministerium.

Die Einfuhrsteuer für Waren, die erwartungsgemäß zu Umweltverschmutzung führen, wird erhöht.

Unter der Vereinbarung zur Engeren Wirtschaftlichen Partnerschaft mit Hong Kong und Macao werde das chinesische Festland die Liste der zollfreien Produkte erweitern. Mit Taiwan werde laufend eine Rahmenvereinbarung zur Wirtschaftlichen Zusammenarbeit umgesetzt, besagt eine Bekanntmachung auf der Website des Ministeriums.

Die dritte Runde der Steuersenkungen für Importe von Produkten der Informationstechnologie werde am 1. Juli in Kraft treten, wurde gesagt.