Am Montag flogen chinesische Militärmaschinen zum ersten Mal über die Tsushima-Straße und führten Manöver im internationalen Luftraum über dem Japanischen Meer durch, so ein Statement des chinesischen Militärs.

Oberst Shen Jinke, Sprecher der chinesischen Luftwaffe, sagte, dass verschiedene Flugmuster an der Übung beteiligt waren, darunter H-6K Bomber und Su-30 Mehrzweckkampfflugzeuge.

Auf einem Fliegerhorst in Ostchina sprach Shen davon, dass auch Aufklärungsflugzeuge an den Manövern teilgenommen hätten, spezifizierte aber nicht deren Typenbezeichnungen.

“Die Luftbewegungen sind Teil des alljährlichen Luftwaffentrainings und befänden sich in Übereinstimmung mit internationalen Gepflogenheiten und internationalem Recht. Sie waren nicht gegen ein bestimmtes Land, eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Ziel gerichtet”,  sagte der Oberst.

Im Statement hieß es darüber hinaus, dass das Japanische Meer nicht zu Japan gehöre und die Tsushima-Straße nicht Bestandteil territorialer Gewässer sei, weshalb es jedem Land erlaubt sei, die Gewässer zu befahren und Flugmanöver durchzuführen.