China treibt Flusswächter-System voran

21.12.2017

China hat landesweite Anstrengungen unternommen, um ein sogenanntes Flusswächter-System zu etablieren. Dabei handelt es sich um Bemühungen, die Wasserverschmutzung weiter zu bekämpfen. 

Die oberste Führungsebene hat im letzten Jahr entschieden, jedem Wasserweg im Land einen spezifischen Verwalter zuzuweisen. Dabei wurden mehr als 900.000 „Flusswächter“ auf jeder Ebene der landesweiten Regierung ernannt. Dies geht aus Daten hervor, die vom Ministerium für Wasserressourcen am Dienstag veröffentlicht wurden. 

Während des vergangenen Jahres wurden sichtbare Verbesserungen bei der Wasserqualität erreicht. In der Provinz Zhejiang wurden schwarze und riechende Gewässer im Wesentlichen eliminiert. Die Provinz Jiangsu hat 36 Pläne angekündigt, um die Bedeckung mit Seengebieten um mehr als 425 Quadratkilometer zu vergrößern. 

Die sogenannten „Flusswächter“ werden ernannt, um die Ressourcen zu schützen, der Verschmutzung vorzubeugen und die biologischen Veränderungen zu kontrollieren und das Ökosystem wiederherzustellen. Sie werden für Umweltschäden bei den Gewässern, die unter ihrer Aufsicht stehen, direkt zur Verantwortung gezogen. Dabei handelt es sich um einen Teil eines landesweiten Plans, um die Verschmutzung zu kontrollieren, dabei wurde auch ein ähnliches Programm veröffentlicht, um die Seen des Landes zu schützen. 

Bei einem Treffen am 8. Dezember 2017 machte das Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas neue Ankündigungen. Dabei gelobte man, im Jahr 2018 solide Fortschritte bei der Eindämmung von größeren Risiken zu machen, die Armut weiter zu bekämpfen und die Verschmutzung zu bekämpfen. Es handle sich dabei um „drei schwere Kämpfe“, welche das Land gewinnen müsse, um bis zum Jahr 2020 eine Gesellschaft mit moderatem Wohlstand auf allen Ebenen aufzubauen.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Flusswächter,System,China