Weihnachtsgegenstände auf einem Markt in Yiwu.

Weihnachtsprodukte, die in China hergestellt wurden, nehmen rund um die Welt einen großen Marktanteil ein. Damit spielt China eine zunehmend wichtige Rolle auf dem globalen Weihnachtsmarkt, wie der Nachrichtendienst International Financial News am 25. Dezember berichtete. 

Der Weihnachtsbaum zählt dabei zu den populärsten Gütern für die Weihnachtsferien, wobei sich in den westlichen Ländern in diesem Jahr zwei Trends abzeichneten. Auffallend ist zuerst die Popularität des „umgedrehten“ Weihnachtsbaums, der im Internet hunderte Dollar kostet und in einigen Geschäften sogar fast 1.000 Dollar. Der zweite bemerkenswerte Trend ist der Mangel an gepflanzten, natürlichen Weihnachtsbäumen. Angesichts dieser Hintergründe überrascht es nicht, wenn sich die westlichen Länder den künstlichen Weihnachtsbäumen zuwenden, welche in China hergestellt wurden. 

Die Daten zeigen, dass die Weihnachtsbäume „Made in China“ für ungefähr zwei Drittel der Bäume auf dem Nordamerikanischen Markt verantwortlich sind, das entspricht 51,3 Prozent des globalen Konsums bei solchen Bäumen. Yiwu, eine Stadt in der chinesischen Provinz Zhejiang, ist der größte Großhandelsmarkt für Kleinprodukte in China, sie hält ungefähr 60 bis 70 Prozent der globalen Verkaufsanteile der Weihnachtsprodukte. Dies sagte Cai Qinliang, der Generalsekretär der Industrie-Vereinigung für Weihnachtsprodukte der Stadt Yiwu. 

Cai fügte hinzu, dass Yiwu in der Periode zwischen September 2016 und August 2017 Weihnachts-Artikel im Wert von 3 Milliarden US-Dollar produziert hat. Mit der Entwicklung des grenzüberschreitenden E-Kommerz Handels hat der chinesische Weihnachtshandel noch weitere Schritte nach vorne gemacht. Dank der Seidenstraßeninitiative und den Frachtzügen, welche Yiwu mit Europa verbinden, hat China den europäischen Markt ebenfalls verbreitert.