Risikokontrolle

Chinas Zentralbank standardisiert QR-Code-Bezahlung

29.12.2017

Die People's Bank of China (PBOC) hat am Mittwoch Pläne angekündigt, QR-Code-Zahlungen zu regulieren. Damit sollen Risiken, die sich aus dem beliebten Dienst ergeben, eingedämmt werden.

 

Zahlungsdienstleister müssten korrekte Genehmigungen einholen, um barcode-basierte Bezahldienste anzubieten, besagt ein Dokument, das von der PBOC herausgegeben wurde.

 

Sowohl Banken, als auch andere Zahlungseinrichtungen müssen Transaktionen zwischen Banken, die Barcodes einsetzen, kanalisieren. Dazu müssen die Transaktionen über das Abrechnungssystem der PBOC oder anderer legaler Abrechnungseinrichtungen laufen.

 

Die Institute sollten weiterhin ihre Sicherheit erhöhen. Damit sollten Datenlecks vermieden werden, besagt das Dokument.

 

Zahlungen über QR-Code werden immer beliebter. Indem man QR-Codes in Lebensmittelläden, U-Bahn-Stationen oder bei Straßenhändlern scannt, kann man fast alles kaufen.

 

Die Zahl der Nutzer des mobilen Bezahlens in China habe inzwischen 520 Millionen überschritten, sagte Ant Financial. Dies ist das Finanztochterunternehmen der Internetfirma Alibaba.

 

Die wachsende Beliebtheit der Zahlungsmethode habe jedoch auch zu Bedenken geführt. Dabei geht es um Sicherheitsfragen und unfairen Wettbewerb am Markt, sagte die PBOC in dem Dokument.

 

Die Zentralbank sei stets um ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Innovationen und Risikokontrolle bemüht gewesen. Die neuen Standards für Barcode-Zahlungen würden dieses Prinzip widerspiegeln, sagte sie.

 

Die Standards werden im April des nächsten Jahres in Probebetrieb gehen.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: People's Bank of China, QR-Code-Zahlungen