Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent für China prognostiziert

02.01.2018

Das Forschungsinstitut für finanzielle und wirtschaftliche Strategie bei der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften hat vor kurzem einen Bericht zur Analyse der makroökonomischen Situation veröffentlicht. Demnach sollte Chinas Wachstum 2018 zirka 6,7 Prozent betragen. Zudem wurde darin vorgeschlagen, dass unter der Voraussetzung der Gewährleistung der stabilen inländischen Nachfrage kontinuierlich die angebotsbezogene strukturelle Reform vertieft werden sollte, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu intensivieren.

Dem Bericht der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften zufolge hat die chinesische Wirtschaft im vierten Quartal 2017 weiterhin die Tendenz der stabilen Verbesserung aufgewiesen. Mit einer stabilen industriellen Produktion gibt es immer mehr neue Impulse für die Ökonomie. Das Wachstum von festen Kapitalinvestitionen, Investitionen für Infrastruktur, Investitionen für Immobilien sowie privaten Investitionen ist gegenüber dem dritten Jahresquartal geringfügig zurückgegangen. Eine Beseitigung der Überproduktion bei manchen Branchen hat sich stets fortgesetzt.

Wang Hongju von dem Forschungsinstitut für finanzielle und wirtschaftliche Strategie bei der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften meinte:

„Nach unserer Schätzung machte im Jahre 2017 das reale BIP-Wachstum zirka 6,8 Prozent aus. Die Anstiegsrate der Konsumpreise der Bürger belief sich auf zirka 1,6 Prozent. 2018 vermuten wir, dass das reale BIP-Wachstum 6,7 Prozent, und die Anstiegsrate der Konsumpreise der Bürger zwei Prozent betragen werden"

Wang Hongju fügte hinzu, in den ersten drei Quartalen 2017 habe sich die Weltökonomie besser erholt als erwartet. Die Wirtschaft in den USA, Japan und Europa sei schneller gewachsen, was zu einer Verbesserung der Beschäftigungslage und einer gemäßigten Erhöhung der Warenpreise geführt habe. Allerdings betonte der Experte, äußere politische Risiken seien nach wie vor nicht zu übersehen:

„Hinsichtlich der äußeren Risiken 2018 sollen politische Risiken der Steuerermäßigung in den USA berücksichtigt werden. In kurzer Zeit könnte eine Wiederbelebung der US-Wirtschaft schneller angekurbelt werden. Aber mittel- bzw. langfristig betrachtet könnten negative Auswirkungen auf die Finanzdefizite und Schulden in den USA auftreten. Kurzfristig könnten Kapitalmittel wieder in die USA fließen."

Es wird vorgesehen, dass auch in der Zukunft China eine aktive, effektive Finanzpolitik und eine stabile, besonnene Geldpolitik betreiben wird. Mit erneuerten makroökonomischen Regelungsmethoden sollen die drei großen Kampagnen von Vorbeugung bzw. Bewältigung schwerer Krisen, präziser Armutsbekämpfung und Umweltverschmutzungsbeseitigung gut umgesetzt werden. Die Reform der Qualität, Effizienz und Impulse soll vorangetrieben werden. Nur dann kann die stabile Verbesserung der chinesischen Wirtschaft ständig fortgesetzt werden.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Wirtschaftswachstum,China,6,7 Prozent