Ein viel zitierter Nachrichtenbeitrag der Financial Times am Dienstag ließ hoffen, dass das Handyspiel „Pokémon Go" in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Technologiegiganten NetEase endlich auch in China eingeführt wird. NetEase widersprach diesen Gerüchten nun. „Pokémon Go" bleibt weiterhin ein „No-Go" auf dem chinesischen Festland. „Pokémon Go" ermöglicht es Spielern, virtuelle Kreaturen an realen Orten mit Hilfe des Kartierungsdienstes von Google zu fangen. Das Problem: Google-Dienste sind in China blockiert. Als das Spiel im Juli 2016 veröffentlicht wurde, mussten die chinesischen Fans feststellen, dass ihnen das Spiel, das weltweit für Aufregung sorgte, nicht zur Verfügung stand. Obwohl die Begeisterung, die das Spiel umgibt, in anderen Ländern langsam nachlässt, geben chinesische Pokémon-Liebhaber die Hoffnung noch nicht auf. Ohne die Hilfe eines chinesischen Vertriebshändlers bleibt der Genehmigungsprozess für ein importiertes Spiel in China jedoch schwierig.