China startet Überprüfung der Leistungen der Armutsbekämpfung 2017

05.01.2018

Den Angaben des Armutsbekämpfungsbüros des chinesischen Staatsrats zufolge ist die Überprüfung der Leistungen der Armutsbekämpfung 2017 am Mittwoch gestartet worden. Im laufenden Jahr werden auf der Basis der vergangenen präzisen Leistungsüberprüfung auch mehrere Faktoren untersucht – darunter die Umsetzung der Verantwortung bei der Armutsbewältigung, die Befreiung der armen Kreise von der Armut sowie die erneute Armut der bereits befreiten armen Leute.

Statistiken zufolge sind im Jahre 2017 landesweit insgesamt 28 arme Kreise mit mehr als zehn Millionen Bewohnern aus der Armut befreit worden. Um die realen Leistungen verschiedener Landesteile bei der Armutsbewältigung zu überprüfen, hat das Armutsbekämpfungsbüro des chinesischen Staatsrats am Mittwoch das beschriebene Verfahren in Gang gesetzt.

Xia Gengsheng vom Armutsbekämpfungsbüro teilte mit, vor dem 5. Januar sollten 22 interprovinzielle Überprüfungsgruppen von z. B. Hebei, und Guangxi ihre Aufgaben vor Ort beginnen. Vor dem 10. Januar sollten auch die Bewertungsgruppen einer dritten Seite eingesetzt werden. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren seien die Inhalte und Methoden der Überprüfung auch verschieden:

„2015 und 2016 wurden hauptsächlich die Leistungen der Armutsbekämpfung, die präzise Unterstützung sowie die Nutzung bzw. Verwaltung der Hilfsgelder überprüft. 2017 werden zusätzlich die Umsetzung der Verantwortung der Armutsbewältigung, die Umsetzung der entsprechenden Politik, die Umsetzung entsprechender Aufgaben, die Befreiung der armen Kreise von der Armut und die erneute Armut bereits von der Armut befreiter Leute überprüft. Bezüglich der Überprüfungsmethoden wurde 2015 eine Drittseiten-Bewertung eingeführt. 2016 wurde zusätzlich die interprovinzielle Überprüfung gestartet. 2017 erfolgt auch noch die Überprüfung durch heimliche Interviews von Medien."

Gleichzeitig wies Xia Gengsheng darauf hin, hinsichtlich der Leistungsüberprüfung 2017 sollte die Verbindung von der Jahresende-Überprüfung mit den allgemeinen Informationen noch vervollständigt werden. So könnten noch umfassendere Informationen erhoben, und noch reichere Methoden zur Lösung der Probleme zur Verfügung gestellt werden mit dem Ziel, dass die Armutsbekämpfungsleistungen nicht durch nur eine Überprüfung für immer festgelegt werden:

„Die Zahl der Inhalte der Überprüfung der allgemeinen Informationen ist von 11 auf 18 gestiegen. Zu den neuen Inhalten gehören u. a. die Überprüfung der koordinierten Armutsbewältigung zwischen Osten und Westen, die spezielle Bewertung der Befreiung der armen Kreise von der Armut, die spezielle Überprüfung der Gelder in armen Kreisen, die finanzielle Aufsicht im Bereich Armutsbeseitigung sowie die statistische Gesetzvollstreckung bzw. Aufsicht."

Darüber hinaus werden diesmal die Analyse- bzw. Bewertungsmethoden optimiert. In diesem Zusammenhang wird die Überprüfung bei Schwachstellen und schweren Problemen verstärkt. Die Zahl und das Ausmaß der Probleme werden die größten Auswirkungen auf die Überprüfungsergebnisse haben. Provinzen mit vielen, schweren Problemen, selbst solche mit effektiven Armutsbekämpfungsleistungen, müssen auch mit einer Abwertung in der Rangliste der Überprüfung rechnen. Dies bedeutet, dass verschiedene Provinzen nicht nur jährliche Armutsbewältigungsaufgaben gut erfüllen müssen, sondern auch in den Schlüsselaspekten weder Nachteile noch schwere Probleme haben dürfen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Armutsbekämpfung,Armut,Überprüfung