China wird künftig neue Quellen für die Versorgung mit Wohnbauland suchen, um die Wohnungssituation zu verbessern. Die Regierung möchte allmählich nicht mehr der alleinige Anbieter von Wohnbauland sein.

Die Behörden werden an Plänen arbeiten, die es anderen Firmen als Bauträgern erlauben sollen, Wohnhäuser auf Grundstücken zu bauen, für welche sie die Nutzungsrechte erhalten haben, sagte der Minister für Land und Ressourcen Jiang Daming bei einer nationalen Konferenz.

Die Regierung werde auch Mietwohnungen auf dem Land zulassen, um die Mietoptionen zu erhöhen, sagte der Minister.

Seit August 2017 können ländliche kollektive Wirtschaftsorganisationen in 13 chinesischen Städten, darunter Beijing, Guangzhou und Shanghai, versuchsweise selbst oder durch Joint Ventures Wohnungen auf ländlichem Bauland bauen und vermieten.

China werde schneller voranschreiten, um ein Wohnungssystem zu schaffen, das die Versorgung aus verschiedenen Quellen sichert und sowohl die Wohnungskäufe als auch -vermietungen fördert, hieß es auf der jährlichen Central Economic Work Conference im vergangenen Monat.

Das Land werde seinen Mietwohnungsmarkt, insbesondere langfristige Mietverträge, entwickeln und den Aufbau professioneller und institutioneller Wohnungsvermietungsunternehmen unterstützen.