Das „Klippendorf“ im Autonomen Bezirk Liangshan der Yi im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan, hat am vergangenen Samstag eine Investition in Höhe von 630 Millionen Yuan (80 Millionen Euro) erhalten, wie die Tageszeitung Chengdu Economic Daily berichtete. Das Geld soll zur Förderung der lokalen Wirtschaft durch den Tourismus verwendet werden.

Das Dorf wurde im vergangenen Jahr durch Fotos von Kindern, die an provisorischen Leitern hinaufkletterten, berühmt.

Berichten zufolge soll ein gemeinschaftliches Tourismusunternehmen gegründet werden, um das Dorf zu einem außergewöhnlichen Tourismusziel zu machen. Am 13. Januar fand in Liangshan eine Startveranstaltung für das Tourismusprojekt statt.

Das Klippendorf weist mit seinen reichen natürlichen Ressourcen eine Reihe von einzigartigen Tälern, Höhlen, Quellen und Wäldern auf. Darüber hinaus ist die Kultur der ethnischen Minderheit der Yi ebenfalls ein wichtiges Verkaufsargument des Dorfes.

Eine Reihe von hochwertigen Tourismuseinrichtungen, darunter ein Steinhaushotel und ein Zelthotel, werden dort eingerichtet, um das Tourismuserlebnis für die Besucher zu bereichern.

Laut dem Dorfvorsteher hat der Tourismus der lokalen Gemeinschaft neue Entwicklungsimpulse gegeben und ist zu einem neuen Weg der langfristigen Armutsbekämpfung für die Dorfbewohner geworden.

Das aus drei Phasen bestehende Tourismusprojekt soll bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein.