Touristen kommen nach Europa statt in die USA

19.01.2018

Touristen sind 2017 scharenweise nach Europa zurückgekehrt. In den vorangegangenen Jahren hatten Bedenken wegen Terrorismus sie davon abgehalten. Die Vereinigten Staaten sind in derselben Zeit aber unbeliebter geworden. Dies könnte auf Präsident Trumps Verhalten zurückzuführen sein.

 

Daten der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen belegen, dass der internationale Tourismus 2017 weltweit um sieben Prozent gewachsen ist. Er belief sich auf 1,32 Milliarden Besuche. Darin enthalten sind 671 Millionen internationale Reisen nach Europa. Dies stellt einen Anstieg um mehr als acht Prozent gegenüber einem vergleichsweise schwachen 2016 dar.

 

Afrika hat seine Erholung von 2016 konsolidiert. Es weist einen acht prozentigen Anstieg auf. Asien und die Pazifikregion verzeichneten ein Wachstum von sechs Prozent. Der Mittlere Osten meldete ein Wachstum von fünf Prozent und Amerika von drei Prozent.

 

Laut der Staatlichen Tourismusverwaltung Chinas haben 69,5 Millionen internationale Touristen im ersten Halbjahr 2017 China besucht. Dies ist ein Anstieg um etwa 2,4 Prozent. Eine vergleichbare Zunahme wird für die zweite Jahreshälfte erwartet.

 

Europas Zuwachs wurde durch einen Anstieg um 13 Prozent in Südeuropa und dem Mittelmeerraum getrieben. Dahinter lag Westeuropa mit sieben Prozent. Nord-, Zentral- und Osteuropa verzeichneten ein Wachstum von jeweils fünf Prozent.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Touristen, Europa, USA