Die türkischen Truppen haben ihre Operation gegen die Kurden im syrischen Afrin weiter ausgeweitet.

Wie Regierungschef Binali Yildirim am Sonntag mitteilte, seien die ersten türkischen Bodentruppen im Zuge der Offensive in die nordsyrische Kurden-Enklave Afrin einmarschiert.

Die Militäroperation bestehe aus vier Phasen. Sie verfolge das Ziel, eine 30 Kilometer weite Sicherheitszone in der Provinz Afrin zu errichten, so Yildirim weiter.

Türkische Medien berichteten, die Soldaten rückten mit der Unterstützung der Freien Syrischen Armee (FSA) vor.

Weiteren Meldungen zufolge sind am Sonntag drei Raketen aus Syrien in Richtung der türkischen Grenzprovinz Kilis abgefeuert worden. Eine Person sei dabei ums Leben gekommen, 32 weitere Menschen seien verletzt worden.