Rettungsaktionen

Festland stellt Hilfe für Taiwan nach Erdbeben bereit

08.02.2018

Ein abgesacktes Gebäude im Erdbebengebiet von Hualien in der Inselprovinz Taiwan am 7. Februar 2018  [Photo: Xinhua]

Neun Tote, 265 Verletzte und 62 Vermisste ist die vorläufige Bilanz eines Erdbebens der Stärke 6,5, das am gestrigen Mittwoch den Landkreis Hualien in der Inselprovinz Taiwan heimgesucht hat.

Unter den Opfern befinden sich auch Touristen vom Festland. Zwei von ihnen wurden in den frühen Morgenstunden im beschädigten Yun Men Tusi Ti geborgen.

Eine Touristin aus der Provinz Fujian konnte zunächst aus dem gleichen Gebäude gerettet werden, verstarb aber noch am Mittwochabend.

Nach Angaben des China Earthquake Networks Center hätten am Dienstag, zehn Minuten vor Mitternacht, Erdstöße die Gewässer vor Hualien aufgepeitscht.

Lokale Behörden sprechen von dem heftigsten Erdbeben seit fünfzig Jahren.

Behörden des Festlandes haben ihre Bereitschaft erklärt, bei der Überwindung der Folgeschäden des Erdbebens zu helfen.

Das Chinesische Rote Kreuz hat eine Million Yuan für Rettungsaktionen bereitgestellt und angeboten, Hilfskräfte auf die Insel zu entsenden.

Am Mittwochabend ist der gleiche Landkreis von einem erneuten Erdbeben erschüttert worden. Es hatte eine Stärke von 5,7 auf der Richterskala.

Es wurde von keinen weiteren Opfern berichtet.

Rettungskräfte bei Bergungsarbeiten an einem eingestürzten Gebäude im Landkreis Hualien in der Inselprovinz Taiwan am 7. Februar 2018. [Photo: Xinhua]


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Taiwan, China, Festland, Erdbeben