And the Oscar goes to … Die Academy Awards 2018

08.03.2018

Dieses Jahr werden die Academy Awards zum 90. Mal verliehen, wie der diesjährige Gastgeber und Late Night Show Host Jimmy Kimmel gleich zu Beginn klarstellte. Er hoffte auf einen reibungslosen Ablauf und bat um möglichst kurze Dankesreden. Die kürzeste wollte er sogar mit einem Jet Ski belohnen.


Jimmy Kimmel war Gastgeber der Oscars 2018


So verlief die Veranstaltung auch ruhig und etwas unspektakulär. Dafür war immerhin durchweg der neue Geist Hollywoods im Zuge der #MeToo Kampagne zu spüren. Wie üblich wurde auch das Kino an sich geehrt. Dazu wurde verstorbenen Schauspielern, wie Jerry Lewis und Martin Landau, in einem Lied gedacht. Eddie Vedder spielte im Gedenken an die Verstorbenen den Tom Petty Hit „Room at the Top".

Doch kommen wir zu den Gewinnern.


Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez wurden für das beste Lied in „Coco" ausgezeichnet


Der in China sehr erfolgreiche Disney Animationsfilm „Coco – Lebendiger als das Leben!" erhielt gleich zwei Preise: für das beste Lied und als bester Animationsfilm. Wir haben bereits über „Coco" berichtet. Den ausführlichen Bericht finden Sie natürlich auf unserer Webseite.


Die Toningenieure von „Dunkirk" mit dem Preis für die beste Tonmischung: Mark Weingarten, Gregg Landaker und Gary A. Rizzo


„Dunkirk" war ein weiterer äußerst erfolgreicher Film in China. Er handelt von der Schlacht um Dünkirchen im Zweiten Weltkrieg und lebt von der besonderen Darstellungsweise, die das Schlachtfeld selbst in den Mittelpunkt rückt. Darum sollte es auch nicht verwundern, dass der Film gleich drei Awards in den technischen Kategorien einheimsen konnte: Filmschnitt, Tonschnitt und Tonmischung.


Kameramann Roger Deakon mit seinem Oscar


Das Sequel „Blade Runner 2049" hat beim chinesischen Publikum ebenso einen großen Eindruck hinterlassen. Die ästhetisch und graphisch bestechende Dystopie über die Frage nach der Menschlichkeit künstlichen Lebens konnte, wie fast schon zu erwarten war, in den visuellen Kategorien punkten. Der Film erhielt den Preis für die besten Visual Effects und die beste Kameraführung. Der erfahrene Kameramann Roger Deakins erhielt nach unzähligen Oscar-Nominierungen für einen Großteil der Coen Brüder Filme schließlich seinen Oscar.


Frances McDormand mit ihrem Oscar für die beste weibliche Hauptrolle


Frances McDormand wurde nach „Fargo" zum zweiten Mal zur besten Hauptdarstellerin gekürt. Sie erhielt den Academy Award für den Film „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri". Darin verkörpert sie eine Mutter, die den Mord an ihrer Tochter rächt. Sam Rockwell erhielt übrigens den Preis für die beste Nebenrolle in selbigem Film.


Gary Oldman posiert mit seinem Oscar für die beste männliche Hauptrolle


Trotz eines Oeuvres unzähliger Kultfilme, an denen Gary Oldman beteiligt war, hatte es zuvor nur zu einer Oscar-Nominierung gereicht. Das hat sich nun geändert. Für seine Darstellung von Winston Churchill in „Die dunkelste Stunde" hat er den Oscar für den besten Hauptdarsteller verliehen bekommen. Die Filmbiographie handelt von Winston Churchills Anfangszeit als Premierminister im Zweiten Weltkrieg. Oscars für „Die dunkelste Stunde" gab es ebenso für Make-Up und Hairstyling.


Del Toro und Team von „Shape of Water" bei der Preisverleihung


Bester Film wurde „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers". Weitere Oscars hat er für das Produktionsdesign und den Soundtrack von Alexandre Desplat erhalten. Das Fantasy-Drama von Guillermo del Toro erzählt von der Liebe zwischen einer stummen Reinigungskraft und einer amphibisch-humanoiden Kreatur in der Hochphase des Kalten Krieges. Del Toro konnte sich damit auch gleich noch den Oscar für die beste Regie sichern. Er ist unter anderem für „Pacific Rim" bekannt, dessen Fortsetzung unter chinesischer Produktion am 23. März dieses Jahres anlaufen wird. Der Film „The Shape of Water" wird in China am 16. März seine Premiere feiern.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Oscar,Jimmy Kimmel,Lopez,Deakon,Oldman