Minister: China wird die „Belt and Road“-Initiative vorantreiben

13.03.2018

China wird die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative weiter vorantreiben. Handelsminister Zhong Shan hat am Sonntag entsprechende Maßnahmen für die nächste Phase der Initiative vorgestellt.

China werde neue Plattformen für die Zusammenarbeit einrichten, darunter die erste internationale Import- und Export-Expo Chinas, neue Freihandelszonen sowie Entwicklungs- und Kooperationszonen, so Zhong auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Große Investitionsprojekte und die Entwicklungszusammenarbeit werde man besonders fördern, um einen größtmöglichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Große Vorzeigeprojekte sollen als „glänzende Perlen entlang der Neuen Seidenstraße“ wahrgenommen werden, so der Minister.

China werde E-Commerce mithilfe von Big Data, Cloud-Computing und künstlicher Intelligenz vereinfachen, um Ländern entlang der Neuen Seidenstraße beim Aufbau einer digitalen Wirtschaft und der Teilnahme an der wirtschaftlichen Globalisierung zu unterstützen.

Außerdem wolle man für die Liberalisierung und Vereinfachung des Handels entlang der Neuen Seidenstraße eintreten und sich gleichzeitig stärker an Projekten im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit beteiligen, darunter Projekte zur Armutsbekämpfung, so Zhong weiter.

Die Neue Seidenstraße müsse „eine Straße des Friedens, Wohlstands, der Öffnung und Innovation werden und verschiedene Kulturen verbinden“.

Mehr als 140 Ländern sind in irgendeiner Form an der Initiative beteiligt, seit sie im Jahr 2013 von China ins Leben gerufen wurde.

2017 betrug das Handelsvolumen zwischen China und Ländern entlang der Neuen Seidenstraße 7,4 Milliarden Yuan (etwa 1,2 Milliarden US-Dollar), ein Anstieg von 17,8 Prozent im Jahresvergleich. Chinas Außenhandel hingegen ist in derselben Zeit nur um 14,2 Prozent gestiegen. Dies geht aus Statistiken hervor, die am 28. Februar vom chinesischen Statistikamt veröffentlicht wurden.


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Quelle: People.cn

Schlagworte: China, Belt and Road, Handelsminister