China: Auslandsinvestitionen Januar/Februar um 0,5 Prozentpunkte gestiegen

16.03.2018

Direktinvestitionen aus dem Ausland (FDI) sind in den ersten zwei Monaten des Jahres um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahreszeitraumes gestiegen.

 

Im Januar und Februar hätten nach Angaben des Handelsministeriums die FDI 139,4 Milliarden Yuan (rund 22,1 Mrd. US-Dollar) betragen.

 

In diesem Zeitraum seien 8,848 Unternehmen mit ausländischem Kapital gegründet worden, eine Steigerung um 129,2 Prozent verglichen mit dem Zeitraum des Vorjahres.

 

Der Zufluss von Auslandsinvestionen im Hochtechnologiebereich setzt sich fort und liege derzeit um 27,9 Prozent höher als im Vorjahr. Sein Anteil an den Gesamtinvestitionen aus dem Ausland liege nun bei 19,5 Prozent.

 

Rund 14,5 Mrd. Yuan sind in die Herstellung von Hochtechnologie geflossen, was einem Anstieg von89,7 Prozent entspricht. Das finanzielle Engagement in den Bereichen Medizin und medizinischer Geräte sei sogar um 129,6 Prozent beziehungsweise um 321,8 Prozent gestiegen.

 

Ausländische Direktinvestitionen in Westchina haben einen raschen Zuwachs zu verzeichnen: er liegt bei 76,3 Prozent. In Zentralchina beträgt er 35,3 Prozent.

 

Auslandsinvestionen aus Singapur stiegen um 62,9 Prozent, aus Südkorea um 171,9 Prozent und aus den USA um 56,8 Prozent. Länder entlang der Seidenstraßeninitiative investierten um 75,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Vor dem Hintergrund einer stetigen Verbesserung des Geschäftsklimas ist China bestrebt, den Zufluss von Auslandskapital durch eine Politik der Marktöffnung zu fördern. Nach Auffassung des Handelsministeriums sei trotz einiger Ungewissheiten mit Blick auf die Weltwirtschaft auch im laufenden Jahr mit einer Stabilität der FDI zu rechnen.

 

Im gesamten Jahr 2017 seien die Auslandsinvestionen in China um 7,9 Prozent gestiegen und hätten einen Wert von 877,6 Mrd. Yuan erreicht.

 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Investition,FDI,Wirtschaft