Das Qomolangma National Nature Reserve, ein Naturschutzgebiet am Berg Qomolangma im Autonomen Gebiet Tibet wird seine Fläche ausdehnen, um Naturschutz und Entwicklung besser in Einklang zu bringen. Das teilten lokale Behörden am Montag mit.

Die Verwaltung des Reservats bestätigte, dass der Plan kürzlich von den nationalen Behörden genehmigt wurde.

Um den Schutz seltener Wildtiere zu stärken, wird das Reservat um ein Feuchtgebiet an der Quelle des Yairu Zangbo Flusses, des Docha Sees und um umliegende Gebiete erweitert.

Unterdessen werden einige Bereiche wie die Regierungssitze von vier Landkreisen und 26 Gemeinden und die bereits im Reservat gebauten Autobahnen aus dem Gebiet entfernt.

Die Gesamtfläche des Naturschutzgebietes wird dem Plan zufolge nicht verändert.

Das Naturschutzgebiet Qomolangma wurde im Jahr 1988 gegründet. Es umfasst eine Fläche von mehr als 33.800 Quadratkilometern und beherbergt eines der am stärksten gefährdeten Ökosysteme der Welt.

Kelsang, der stellvertretende Chef der Verwaltung, sagte, dass das Naturschutzgebiet seit seiner Gründung eine Erhöhung des Waldflächenanteils von 14,85 Prozent auf 17,3 Prozent verzeichnet habe.

„Einerseits wird uns der angepasste Plan erlauben, die Umwelt auf eine wissenschaftlichere Art und Weise zu schützen, andererseits wird er genügend Raum für die lokale Entwicklung bieten“, sagte Kelsang.