Der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi (rechts) trifft den Außenminister Nordkoreas Ri Yong Ho, der am 3. April Beijing besuchte.

Am Dienstag traf der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi den Außenminister Nordkoreas, Ri Yong Ho, in Beijing.

Dabei berichtete Wang, dass Kim Jong Un, Vorsitzender der Partei der Arbeit Koreas und Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten, China erfolgreich einen Besuch abgestattet hatte. Weiterhin sagte Wang, dass die Staatschefs der beiden Länder während des Treffens wichtige Einigungen hinsichtlich der bilateralen Beziehungen sowie der Förderungen des Friedens auf der koreanischen Halbinsel erzielt hätten.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation sei es sowohl für China und Nordkorea selbst, als auch für die Region noch wichtiger die traditionelle Freundschaft der beiden Länder weiter auszubauen. Wang appellierte an seinen Amtskollegen den Austausch auf allen Ebenen zu stärken und gemeinsam den von den Staatschefs vereinbarten Konsens so schnell wie möglich zu implementieren.

Ri erwiderte, dass das erfolgreiche Treffen der Staatschefs eine wichtige Gelegenheit böte, die bilateralen Beziehungen weiter auszubauen. Nordkorea sei überdies bereit, mit China daran zu arbeiten den erreichten Konsens umzusetzen, den Austausch auf höchster Ebene und diplomatischen Dialog zu fördern sowie die traditionell freundlichen Beziehungen zwischen China und der Nordkorea weiter auszubauen.

Wang sagte, dass China Nordkoreas Verpflichtung zur Denuklearisierung sowie weitere Bemühungen zur Verbesserung der Situation auf der koreanischen Halbinsel begrüße. In diesem Zusammenhang unterstütze China die jeweiligen Treffen Nordkoreas mit Südkorea und den USA, teilte Wang mit.

China würde diese Friedensverhandlungen fördern und daraufhin arbeiten das Ziel einer nuklearfreien Halbinsel sowie der Errichtung eines Friedensmechanismus zu erreichen.