Li Keqiang wirbt für Verbesserung des chinesisch-japanischen Verhältnisses

10.04.2018

Während des Besuches einer japanischen Handelsdelegation in Beijing warb Premierminister Li Keqiang dafür, weiter gemeinsam an der Verbesserung der chinesisch-japanischen Verhältnisse zu arbeiten. 



 

China und Japan sollten mit viel Engagement und einer langfristigen Vision daran arbeiten, die nötigen Bedingungen für einen hochrangigen Austausch zu schaffen, damit das bilaterale Verhältnis sich wieder stetig weiter entwickeln könne, wie Premierminister Li Keqiang während eines Treffens mit der japanischen Delegation „Japanische Vereinigung zur Förderung des Internationalen Handels“ am Montag in der Großen Halle des Volkes in Beijing sagte.

„In letzter Zeit konnten wir eine Verbesserung des chinesisch-japanischen Verhältnisses beobachten und auch die Zahl der Interaktionen hat sich gesteigert“, verkündete Li. Dies dürfe jedoch nicht den Blick darauf versperren, dass beide Länder im gegenseitigen Verhältnis noch vor Herausforderungen stünden, wie er gleichzeitig warnte.

 

Anlässlich des diesjährigen 40. Jahrestages der Unterzeichnung des Friedens- und Freundschaftsvertrages zwischen China und Japan, sagte Li, dass beide Länder die aktuelle Dynamik des bilateralen Verhältnisses schätzen sollten. Gleichzeitig empfahl er Japan jedoch auch, mit China zusammen zu arbeiten und für Kompromisse offen zu sein.

Es sei für beide Länder wichtig, den Geist und die Abmachungen aus dem Vier- Punkte-Konsens von 2014 zu ehren und dabei die Interessen beider Länder zu berücksichtigen.


Den internationalen Problemen trotzen


Vor dem Hintergrund des komplizierter gewordenen internationalen Kontextes, werde China multilateralen Handel verteidigen und sich für erleichterte Investmentbedingungen sowie Freihandel einsetzen, machte Li klar. China werde überdies auf weitere Reformen drängen, seine Türen noch weiter öffnen und mehr Anstrengungen unternehmen, um das stetige Wirtschaftswachstum zu bewahren. China begrüße daher ausländische Investoren, einschließlich Japan, mit denen es gemeinsam Möglichkeiten für eine positive Entwicklung schaffen würde, wie Li weiter sagte.


Im Kontext des diesjährigen 40. Jahrestags der Öffnungs- und Reformpolitik in China, bestünde eine große Hoffnung in Japans Industrie- und Geschäftskreisen, dass sich das sino-japanische Verhältnis weiter verbessert, wie der Delegationschef und ehemalige Präsident des japanischen Unterhauses Yohei Kono mitteilte. Japan werde seinen Teil dazu beitragen, versicherte er. Er hofft außerdem, dass Li Japan seinerseits bald einen Besuch abstatten werde.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Japan,Li Keqiang,Beziehung