Österreich hat in Chengdu, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, ein Generalkonsulat eingerichtet. An dessen Eröffnungsfeier am 11. April nahm der österreichische Präsident Alexander Van der Bellen teil.

Die österreichische Außenministerin Karin Kneissl sagte, das Generalkonsulat in Chengdu werde dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen China und Österreich in den Bereichen Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur zu vertiefen und den Austausch zwischen den Menschen beider Länder zu fördern.

Chengdu ist das wirtschaftliche Zentrum von Südwestchina und Sichuan ist bekannt als die Heimat des Großen Pandas.

Fünf Panda-Junge wurden in Österreich geboren, nachdem die Pandas Yang Yang und Long Hui im Jahr 2003 dort ankamen. Der Panda-Vater, der 16-jährige Long Hui, starb im Jahr 2016.

Drei der Jungen wurden nach dem Abkommen zwischen den beiden Ländern nach Chengdu zurückgebracht.

Van der Bellen sagte, dass die Großen Pandas in Österreich sehr populär seien, und er hoffe, dass ein männlicher Panda nach Österreich geschickt werden könne, um mehr Junge zu sehen.

Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz nahm ebenfalls an der Zeremonie teil.

Chengdu ist die letzte Station für die österreichische Delegation in China. Am Sonntag einigte sich die Führung der beiden Länder darauf, eine chinesisch-österreichische freundschaftliche strategische Partnerschaft aufzubauen und die bilaterale pragmatische Zusammenarbeit voranzutreiben.