Aus Anlass von Karl Marx' 200. Geburtstag ist eine Ausstellung geplant. In Chinas Hauptstadt Beijing fand am Freitag eine Pressekonferenz zu der geplanten Veranstaltung „Ausstellungsreihe Chinesische Kultur zum 200. Geburtstag von Karl Marx“ statt. Die Ausstellung wird von der Gesellschaft des Chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz gemeinsam ausgerichtet. 

Die Ausstellung findet vom 1. Juni bis 30. September in Marx' Heimatstadt Trier statt. Im Jahr 2018 jährt sich die Geburt des deutschen Philosophen zum 200. Mal. Es ist gleichzeitig der 40. Jahrestag von Chinas Reform- und Öffnungspolitik. Um dieser Jahrestage zu gedenken, richtet die Gesellschaft des Chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit sieben Provinzen und Städten aus. Dazu zählen die Provinzen Jiangxi, Shandong und Qinghai, sowie die Städte Beijing, Chengdu in Sichuan, Baoshan in Yunnan und Shaoxing in Zhejiang.

 Hu Sishe, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaf des Chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland

„Die Ausstellung präsentiert den Besuchern ein offenes, inklusives, modernes und prosperierendes China, in dem Menschen und Natur harmonisch koexistieren“, sagte Hu Sishe, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft. 

Die Ausstellungsreihe unter dem Motto „Begegnung mit China“ präsentiert Prominente, bekannte Städte und Sehenswürdigkeiten Chinas. Besonderheiten sind Ausstellungen über das Leben von Konfuzius sowie des Schriftstellers Lu Xun. 

Die Besucher können ebenfalls die besonders schöne Naturlandschaft von Sanjiangyuan, dem Quellgebiet der berühmten Ströme Gelber Fluss, Jangtse und Lancang-Fluss, bewundern. Auch das harmonische Zusammenleben der verschiedenen Nationalitäten in Baoshan, die dort im Einklang mit der Natur leben, ist ein Teil der Ausstellung. Am 20. April findet in Trier eine weitere Pressekonferenz zum Thema statt. 

„Wir sind überzeugt, dass die verschiedenen Ausstellungen das kulturelle Angebot in Trier bereichern werden und großes Interesse bei Einheimischen und Besuchern der Stadt Trier finden werden“, sagte Dr. Stephanie Hahn aus dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz.

Dr. Stephanie Hahn