China reagiert auf US-Sanktionen gegen Handy-Hersteller ZTE

17.04.2018

Die US-Regierung hat am Montag ein Exportembargo gegen den chinesischen Netzausrüster und Smartphone-Hersteller ZTE verhängt. US-Unternehmen dürfen demnach keine Güter mehr ausführen, die für den chinesischen Konzern bestimmt sind. ZTE habe gegen Bewährungsauflagen verstoßen, denen das Unternehmen im Rahmen einer Einigung mit den US-Behörden im vergangenen Jahr zugestimmt hatte. Das teilte das US-Handelsministerium am Montag zur Begründung der Maßnahmen mit.

Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums betonte, China fordere seine Unternehmen immer dazu auf, die im Ausland geltenden Gesetze zu respektieren. ZTE habe bisher mit hunderten US-Unternehmen im Handel und bei Investitionen zusammengearbeitet und über zehntausend Arbeitsplätze für US-Amerikaner geschaffen. China hoffe deswegen, dass die US-Regierung den ZTE-Fall fair und rechtens bewerten werde und ein stabiles gesetzliches und politisches Umfeld für chinesische Unternehmen bieten werde, so der Sprecher.

Das chinesische Handelsministerium gab am Dienstag bekannt, dass es notwendige Gegenmaßnahmen plane, um die legalen Interessen des chinesischen Unternehmens zu wahren. 


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Quelle: CRI

Schlagworte: China, ZTE, US-Sanktionen