China kündigt Anti-Dumping Maßnahmen gegen US Sorghumhirsen an

18.04.2018

Chinas Handelsministerium (MOC) hat am Dienstag angekündigt, man werde vorläufige Antidumpingmaßnahmen gegenüber Sorghumhirsen ergreifen, die aus den USA importiert werden. Eine Vorentscheidung des Handelsministeriums hat herausgefunden, dass US Unternehmen Sorghumhirsen auf dem chinesischen Markt gedumpt haben. Solche Importe haben einen substanziellen Schaden auf dem Heimmarkt angerichtet. Mit Stichtag Mittwoch müssen die Importeure dieses Produkts Anzahlungen an den chinesischen Zoll entrichten, die mit einer Rate von 178,6 Prozent festgelegt sind, wie das Ministerium bekannt gab. 

Die Daten des Handelsministeriums zeigen, dass die Exporte von US-Sorghumhirsen nach China von 317.000 Tonnen im Jahr 2013 auf 4,76 Millionen Tonnen im Jahr 2017 angestiegen sind. Gleichzeitig sind die Exportpreise in dieser Zeitspanne um 31 Prozent nach unten gegangen. Das hat zu einem Rückgang bei den Heimpreisen geführt, was die lokalen Geschäftszweige geschädigt hat.

Wang Hejun, Leiter der Rechtsabteilung und des Untersuchungsbüros am Handelsministerium sagte, die Entscheidung sei in Einklang mit den chinesischen Gesetzen und den WTO-Regeln erfolgt. Sie ziele darauf ab, unfaire Praktiken zu korrigieren und eine gesunde Handelsordnung aufrecht zu erhalten. „China hat den Missbrauch von Handelshilfsmaßnahmen stets abgelehnt… China ist gewillt, die Kooperation mit den USA auszuweiten, um Uneinigkeiten in den Handelsbereichen zu reduzieren“, sagte Wang.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,USA,Sorghum,Anti-Dumping