„Digital China Summit" eröffnet

23.04.2018

Der erste „Digital China Gipfel" ist am Sonntag in der südostchinesischen Stadt Fuzhou eröffnet worden. Rund 800 Vertreter aus Regierung, Industrie, Forschung und Denkfabriken nehmen an der dreitägigen Veranstaltung teil. Der Event wird von dem Staatlichen Büro für Cyberspace, der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie sowie der Provinzregierung von Fujian veranstaltet.

Auf der Eröffnungszeremonie des Gipfels wies Lin Nianxiu, stellvertretender Direktor der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, darauf hin, dass die Digitalwirtschaft, als ökonomisches Modell, zum Kern wissenschaftlich-technologischer und industrieller Revolution geworden sei. Sie fördere die Digitalisierung der Arbeitsmittel und die Verteilung der Produktionsressourcen.

Lin fügte hinzu, die Entwicklung der Digitalwirtschaft basiere auf der Übereinkunft aller Gesellschaftsschichten. In letzten Jahren habe China tatkräftig die „Digitalisierung plus Leben der Bevölkerung" vorangetrieben, um das Wohlbefinden des Volkes zu fördern:

„In den vergangenen Jahren haben wir für die Bevölkerung und die Unternehmen alle Hindernisse in der Informationstechnologie abgebaut und die Digitalisierung gefördert. Ziel ist es, politische Angelegenheiten mit intelligenter Technologie anzugehen und dem Volk die Vorteile der Informationstechnologie näherzubringen. Bei der Bewältigung der seit langem bestehenden Probleme mit Informationstechnologie wie getrennte Informationsquellen sind substantielle Fortschritte erzielt worden. Die Netzanbindung ist gut abgedeckt. Datentransfers und die Anbindung von Unternehmen spielen eine große Rolle."

Im auf dem Gipfel veröffentlichten „Entwicklungsbericht 2017 über Chinas Digitalaufbau" wurde betont, seit dem 18. Parteitag der KP Chinas habe die Entwicklung der Informationstechnologie des Staates historische Leistungen vollbracht. Bahnbrechende Fortschritte seien in den Kerntechnologien erzielt worden, dazu zählen die Quantentelekommunikationen und Supercomputer. Das weltweit größte Glasfaserkabel- und das größte 4G-Netzwerk seien errichtet worden. Auch wurden andere wichtige Projekte gefördert, wie das Beidou-Satellitennavigationssystem. Die chinesische Digitalwirtschaft ist damit auf dem weltweit zweiten Platz. Das Konzept „Internet plus Regierung" trage zum Wohlbefinden des Volkes bei.

Dem Bericht zufolge machte die chinesische Digitalwirtschaft 2017 gut 27,2 Billionen Yuan aus, was einem Wachstum von 20,3 Prozent entsprach. Damit machte sie 32,9 Prozent des BIP aus.

Der nigerianische Telekommunikationsminister Adebayo Shittu meinte, sein Land wolle von Chinas Digitalaufbau lernen und mit China in diesem Bereich zusammenarbeiten:

„Ich werde die auf diesem Gipfel gemachten Erfahrungen und Kontakte heimbringen. Ich werde nach allen Kräften diese nützlichen Einsichten in Nigeria verbreiten. Ich möchte noch betonen, dass wir die von China gewährte, stetige Unterstützung nutzen werden, gemäß dem Geist der Süd-Süd-Kooperation. Wir werden intensiv in der Digitalwirtschaft zusammenarbeiten, damit die Völker beider Staaten davon profitieren können."


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Quelle: CRI

Schlagworte: Digital China Summit,Fuzhou