Der Gründer von OneSpace Technology sagte, das Unternehmen werde vielleicht in Zukunft Monderkundungen und bemannte Weltraumprogramme in Erwägung ziehen.

Der Gründer von OneSpace Technology, der vor einigen Wochen die erste privat entwickelte Rakete Chinas auf den Markt gebracht hat, sagte, das Unternehmen werde vielleicht in Zukunft Monderkundungen und bemannte Weltraumprogramme in Erwägung ziehen. Das private Unternehmen mit Sitz in Beijing startete am 17. Mai die von einem Feststoffmotor angetriebene Rakete "Chongqing Liangjiang Star" aus einem Abschusszentrum im Nordwesten Chinas. Die neun Meter lange, 7.200 Kilogramm schwere Rakete hat eine maximale Flughöhe von 38.742 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 5,7 mal der Schallgeschwindigkeit.

In einem Interview mit China Youth Daily sagte Shu Chang, dass der erfolgreiche Start ein Meilenstein in der Weltraumforschung sei, ein Wechsel von 0 auf 1, und er werde dem Startup sicherlich dabei helfen, mehr Kunden zu gewinnen. Das Unternehmen genießt jetzt einen Preisvorteil, wenn es um Raketenstartdienste geht, und zwar um etwa 20.000 bis 30.000 US-Dollar pro Kilogramm, weniger als das globale Niveau von 30.000 bis 50.000 USD pro Kilogramm. Preisvorteile ergeben sich aus geringeren Kosten bei chinesischen Ingenieuren, Materialien und Landressourcen, während auch Innovation OneSpace wettbewerbsfähiger macht.

Das traditionelle Raketenkontrollsystem ist ungefähr hundert Kilogramm pro Einheit, aber OneSpace ist in der Lage, bis zu acht Einheiten in eins zu integrieren und das Gewicht auf ungefähr 1,8 Kilogramm zu reduzieren, so dass die Rakete eine höhere Ladekapazität haben kann. Shu sagte, er hoffe, dass die Gesellschaft dem Start-up gegenüber toleranter wird, seine Risikobereitschaft fördert und Raum für die Entwicklung von OneSpace bietet.