Umweltschutz

China beginnt mit landesweiter Erhebung seiner Schutzgebiete

04.06.2018


China werde eine sechsmonatige Untersuchung darüber durchführen, wie die Umweltlage in den Schutzgebieten verbessert werden könne. Dies sagte ein Beamter der staatlichen Forst- und Grünlandverwaltung.


Ab Juni werde der Zustand der Gebiete untersucht, um den Schutz zu verbessern und die Degradierung der Landschaften in Griff zu behalten, sagte Li Chunliang, stellvertretender Leiter der staatlichen Forst- und Grünlandverwaltung. Fragen wie der Nutzung von Wäldern und Feuchtgebieten werde Vorrang eingeräumt.

Laut der Behörde gebe es in China mindestens 10.000 Schutzgebiete, die insgesamt rund 18 Prozent der Landesfläche abdecken. Sie bestehen aus einer großen Bandbreite unterschiedlicher Landschaften wie Wäldern, Steppen, Sümpfen und Wüsten. In ihnen leben zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten.


Beim Schutz der Biodiversität unternimmt China große Anstrengungen. Im System für die Nationalparks, das im vergangenen Jahr eingeführt wurde, erhielten die Parks einen hohen Schutz und wurden mit einer „roten Linie“ umgrenzt, wodurch sie unter obligatorischen Schutz gestellt wurden. Bis 2020 strebt China ein einheitliches Managementsystem für Nationalparks an.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Umweltlage,Forst,Grünland