Nanu, ein Pandabär, der einfach so durch ein Dorf spaziert? So gesehen in der vergangenen Woche in einem kleinen Ort in Sichuan. Gemütlich lief der schwarzweiße Bär durch die Straßen, erkundete einen Gemüsegarten bis er sich wieder in den Wald zurückzog. Der tapsige Riesenpanda, der in China als nationales Maskottchen gilt, sorgte bei den Anwohnern für Begeisterung. Sie konnten ihren Augen nicht trauen, denn viele Pandas leben in China normalerweise in eigens angelegten Reservaten.

Das Tier, so stellte sich später heraus, war ein elf Jahre altes Pandaweibchen nahmens Zhanzhen. Es wuchs in einem Forschungszentrum in Gefangenschaft auf und wurde vor kurzem freigelassen. Die Forscher hatten gehofft, dass sie sich während ihres Freigangs mit wild lebenden Pandabären paart. Ob das tatsächlich geschehen ist, und Zhanzhen vielleicht Nachwuchs erwartet, weiß man aber noch nicht.