Menschen besuchen den Südostasien-Pavillon im Rahmen der 5. China-South Asia Expo (CSA Expo) in Kunming.

China möchte damit fortfahren, die Importe aus südasiatischen Ländern auszuweiten. Dies liege an den Bemühungen zur Vertiefung der Reform und Beschleunigung des Öffnungsprozesses, sagte der Vize-Premierminister Hu Chunhua am Donnerstag. China hat den Bedenken der südasiatischen Länder gegenüber der Handelsbalance Beachtung geschenkt und möchte dem Handel mit Südasien neue Impulse geben. Hu sagte dies bei seiner Schlüsselrede während der Eröffnungszeremonie der 5. „China-South Asia Expo“ in Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan. Beim 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas habe sich Xi Jinping, der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident Chinas verpflichtet, dass China die Tür nicht schließen werde, sondern sie weiter aufstoßen werde, sagte Hu. Er fügte hinzu, dass Xi beim Boao Forum für Asien im April noch mehr Maßnahmen vorgestellt hatte, um die Importe zu vergrößern und die Investitionsumgebung zu verbessern.

„China wird unerschütterlich die umfassende Reform vertiefen, den Öffnungsprozess ausweiten, den Freihandel fördern und die Investments forcieren. Das bietet wichtige Möglichkeiten für alle Länder, darunter auch die Süd- und Südostasiatischen Nationen“, sagte Hu. China habe seine Importe aus den Südasiatischen Ländern im letzten Jahr um 30,7 Prozent erhöht, sagte er. Das Handelsvolumen mit Südasien sei von 91,3 Milliarden Dollar im Jahr 2013 auf 126,8 Milliarden Dollar im Jahr 2017 gestiegen. „Wir haben einen riesigen Markt mit einer Gesamtbevölkerung von mehr als 3 Milliarden, und wir haben das große Verlagen, die Kooperation auszuweiten“, sagte er.

Unternehmen aus den Südasiatischen Ländern seien willkommen, um bei der ersten, internationalen Export-Expo teilzunehmen, die im November in Shanghai stattfindet, sagte Hu. Der Vize-Premier sagte, China werde das politische Vertrauen in die Süd- und Südostasiatischen Länder vertiefen und die praktische Kooperation mit ihnen unter den multilateralen Rahmenbedingungen ausweiten, darunter die Vereinten Nationen und die Welthandelsorganisation. China ermutigt die heimischen Unternehmen, die Investments in Südasien auszuweiten, dort Industrieparks zu bauen und die Kooperation bei größeren Projekten auszuweiten, sagte Hu. Er fügte hinzu, man werde die Vernetzung mit Südasien durch Infrastrukturprojekte verbessern.

Gao Yan, die Vizeministerin für Handel sagte, dass die Gürtel-und-Straße Initiative, die von Xi im Jahr 2013 vorgeschlagen wurde, von der internationalen Gemeinschaft weitgehend unterstützt wurde. Dazu zählt auch Südasien, und mehr als 80 Länder und globale Organisationen haben Kooperationsvereinbarungen mit China unterschrieben, um mit China gemeinsam Gürtel-und-Straße aufzubauen. China wird die fortgeschrittenen Industriezweige mit Entwicklungsbedürfnissen in Südasiatischen Ländern integrieren, um die Kooperation zu vertiefen, sagte sie. Haji Mohammad Mohaqiq, der stellvertretende Vorsitz von Afghanistan, Sonexay Siphandone, Vize-Premier von Laos und Vu Duc Dam, Vize-Premierminister von Vietnam gaben bei der Eröffnungszeremonie ebenfalls Ansprachen.