Kommentar

Wie "Ein Band, Eine Straße" der Europäischen Integration hilft Exklusiv

21.06.2018

Drittens schafft die Initiative "Ein Band, Eine Straße" eine stabile äußere Umgebung für die Europäische Integration.

Derzeit klafft in den amerikanisch-europäischen Beziehungen bei Sicherheitspolitik, Handelsbeziehungen und Normvorstellungen überall eine große Lücke. Vor diesem Hintergrund stellt die Initiative "Ein Band, Eine Straße" eine Brücke für die chinesisch-europäischen Beziehungen dar, welche die dominierende Kraft von den transatlantischen Beziehungen zu den eurasischen Beziehungen transferiert und den Grundstein für eine chinesisch-europäische Kooperation im Bereich Global Governance legt. Sie stellt einen innovativen Mechanismus dar, dessen strukturelle Normen, Arbeitsweisen und Governance-Prinzipien zu den europäischen passen und zugleich neue Ideen für Europa liefern. Zwischen dem von China betonten Multilateralismus und der Natur des Integrationsprozesses im Nachkriegseuropa bestehen Möglichkeiten zum gegenseitigen Profit: Die Europäische Integration legt Wert auf den freien Verkehr von Gütern, Dienstleistungen, Kapital und Personal, während die Initiative "Ein Band, Eine Straße" wert auf politische Kommunikation, Verbindung der Einrichtungen, reibungslosem Handel, Kapitalfluss und Verbindung zwischen den Menschen liegt. Darüber hinaus bietet die Initiative eine Kooperation, die gegenseitig, offen und inklusiv sowie auf Win-Win und beiderseitigen Profit ausgelegt ist. Damit geht sie über die Governance-Konzepte und die Architektur der EU hinaus und schafft eine stabilere und berechenbarere äußere Umgebung für die Europäische Integration.


Viertens ist die Initiative "Ein Band, Eine Straße" eine nützliche Ergänzung für den Aufbau von Infrastruktur in Europa.

Gegenwärtig werden traditionelle Prinzipien der Geopolitik durch die Vorstellung von gegenseitiger Verbindung und Durchlässigkeit abgelöst. Die Entwicklung von Infrastruktur ist weltweit zu einer Priorität geworden. Das europaweite Verkehrsnetz und die Initiative "Ein Band, Eine Straße" stehen beide in Verbindung zu Infrastrukturprojekten im eurasischen Raum. Dabei ist das Hauptziel des europaweiten Verkehrsnetzes den Flaschenhals des Zentralkorridors und technologische Hindernisse aus dem Weg zu schaffen, um die gesellschaftliche, wirtschaftliche und räumliche Kohäsion Europas zu erhöhen, wodurch ein einheitlicher Logistikraum entsteht. Die Verknüpfung der Infrastruktur der Initiative "Ein Band, Eine Straße" mit dem europaweiten Verkehrsnetz wird die Durchlässigkeit zwischen Europa und Asien sowie im Inneren Europas erhöhen und die Handelsentwicklung fördern. Gleichzeitig werden die Anrainerstaaten der Seidenstraße durch die Optimierung der Infrastruktur zum direkten Umland für die europäische Wirtschaftsentwicklung. In bestimmtem Maße sichert das die Position der europäischen Länder in der Produktions- und Preiskette ab und nutzt gleichzeitig dem Warenumlauf und einer angemessenen Verteilung von Ressourcen.

 

Fünftens hat die Initiative "Ein Band, Eine Straße" viele europäische Unternehmen auf ihre Seite gebracht.

  Die deutsche Firma Siemens hat in der Vergangenheit ihre vollständige Zustimmung zur Initiative "Ein Band, Eine Straße" ausgerückt. Im Rahmen der Initiative hat Siemens mit zahlreichen chinesischen Unternehmen Abkommen geschlossen, seinen Kooperationsrahmen ausgeweitet und die Kooperationsbasis gefestigt. Logistikriese DHL und die Deutsche Bahn sind beide aktiv am Aufbau von Infrastruktur im Rahmen der Initiative "Ein Band, Eine Straße" beteiligt und haben neue Güterstrecken erschlossen. Auch viele Lokalregierungen sind von der Initiative begeistert. Städte wie Hamburg und Duisburg suchen von sich aus eine stärkere Kooperation mit chinesischen Lokalregierungen und haben ihren Wunsch ausgedrückt, zu einem Drehkreuz für den Güterverkehr zwischen China und Europa zu werden, in der Hoffnung möglichst früh zu profitieren.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Ein Band, Eine Straße, China, Europa, Integration