Experten: „America First" beeinträchtigt internationale Wirtschaftsordnung

06.07.2018

In der letzten Woche hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, dass sich die WTO gegenüber den USA „unfair" verhalte. Im Vergleich dazu hat die chinesische Regierung erstmals das Weißbuch „China und die WTO" veröffentlicht, in dem Chinas Versprechen beim WTO-Beitritt und umfassende Pläne für eine weitere Außenöffnung geschildert werden.

Dong Yan, Direktorin der Forschungsabteilung für internationalen Handel am Institut für Weltwirtschaft und Politik an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, ist der Ansicht, die unterschiedlichen Handlungsweisen Chinas und der USA bezüglich der Zusammenarbeit im Welthandel verkörperten die unterschiedlichen Haltungen beider Länder gegenüber internationaler Verantwortung.

Chen Fengying, die ehemalige Leiterin der Abteilung für Weltwirtschaftsforschung am Institut für zeitgenössische Internationale Beziehungen, analysierte, dass solche „Austrittsaktionen" und der kürzlich von den USA entfesselte Handelsstreit auf die Politik „America First" zurückzuführen seien, mit dem Ziel, andere Staaten zum Diener der USA zu machen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: America First, US, Wirtschaftsordnung