580.000 Menschen evakuiert: Taifun „Maria” trifft auf Chinas Süden

Quelle: german.china.org.cn
12.07.2018
 

Am Mittwoch erreichte der Taifun „Maria“ zwei südostchinesische Provinzen und führte zu einer Massenevakuierung. Eine Vielzahl an Notfallkräften steht nun bereit, um mit den Folgen des bisher stärksten Taifuns dieses Jahr umzugehen. 


Feuerwehr nutzt Boote, um Gestrandete vor der Gemeinde Lianjiang in Fuzhou, der Hauptstadt Fujians, zu evakuieren.


Ingesamt 580.000 Menschen wurden am Mittwoch evakuiert, als der Taifun „Maria“ auf den Südosten Chinas traf und den Zug- und Luftverkehr lahmlegte, wie Behörden berichten. Der insgesamt achte Taifun in China dieses Jahr traf am Mittwochmorgen um 9 Uhr in der Gemeinde Lianjiang in der Provinz Fujian auf Land und löste dabei in seinem Zentrum Stürme mit einer Geschwindigkeit von 151 Kilometern pro Stunde aus. Bei sämtlichen Evakuierten handelt es sich um Einwohnern aus den Provinzen Fujian und Zhejiang, wie Chinas staatliches Flutkontrollzentrum mitteilte.


„Maria” ist dieses Jahr der erste Taifun, der den roten Alarm auslöst, die höchste Alarmstufe im 4-Punkte-System des Nationalen Meteorologischen Zentrums. Bis 16 Uhr am Nachmittag hatte der Taifun bereits einen direkten wirtschaftlichen Schaden von mindestens 490 Millionen Yuan (73,4 Millionen US-Dollar) verursacht.

In dem Fischerdorf Lianjiang führte der Taifun dazu, dass Bäume umfielen, Fischerboote auseinander fielen und auf den Straßen Chaos herrschte. Chen Zuliang, Mitglied des lokalen Flutkontrollbüros, sagte, dass in seiner Ortschaft mehr als 8000 Einwohner evakuiert worden wären.

1   2   3   4   >  


Schlagworte: Taifun,Maria,China

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback