China startet Nothilfe für Überschwemmungsopfer

13.07.2018

Chinas Zivilschutz hat am Donnerstag Nothilfemaßnahmen der Kategorie IV für Opfer der Flutkatastrophe in den westchinesischen Provinzen Sichuan und Gansu gestartet.



In der Provinz Sichuan sind rund 932.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen, die durch heftige Regenfälle am Donnerstag ausgelöst wurden. Bislang wurden 101.000 Menschen evakuiert. Es sind drei Tote zu beklagen. Mehr als 600 Häuser wurden von den Wassermassen weggerissen, 36.900 Hektar Ackerland sind überflutet. Die Provinz hat einen direkten wirtschaftlichen Schaden von 2,4 Milliarden Yuan (360,1 Millionen US-Dollar) erlitten.

 

In Gansu sind 1,082 Millionen Menschen von der Flut betroffen. Zwölf Menschen sind gestorben, vier Personen gelten als vermisst. 27.000 Menschen wurden evakuiert. 1.200 Häuser sind eingestürzt. Der unmittelbare wirtschaftliche Schaden wird auf 1,47 Milliarden Yuan beziffert.

 

Die Zentralregierung hat Rettungs- und Hilfskräfte in die betroffenen Regionen entsandt.

 

Der Zivilschutz der Provinz Sichuan hat bereits 2.000 Decken, 1.000 warme Kleidungsstücke und weitere Hilfsgüter in das Katastrophengebiet geschickt. In Gansu sind bislang 8,39 Millionen Yuan für die Nothilfe bereitgestellt worden.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Überschwemmung, Nothilfe