Ein Copilot von Air China wird beschuldigt, eine elektrische Zigarette im Cockpit geraucht zu haben und irrtümlicherweise die Kabinenklimaanlage ausgeschaltet zu haben, was den Notabstieg eines Fluges von Hongkong in die nordöstliche Stadt Dalian verursachte, gab Chinas Regulierungsbehörde für Zivilluftfahrt am Freitag bekannt.

Der Flug CA106 erhielt einen Höhenalarm, als sich das Flugzeug am Dienstagabend in der Luft befand. Die Besatzung gab Sauerstoffmasken frei und machte einen schnellen Abstieg, wie die chinesische Zivilluftfahrtbehörde berichtete.

Der Copilot des Fluges versuchte, den Umluftventilator abzuschalten, um zu verhindern, dass der Rauch und Geruch seiner E-Zigarette sich in der Kabine ausbreitete, aber stellte versehentlich den Schalter der Klimaanlage daneben ab, so eine Untersuchung von der Verwaltung. Der Fehler verursachte eine unzureichende Sauerstoffversorgung der Kabine und löste den Höhenalarm aus. Die Besatzung gab daraufhin im Einklang mit den Notfallmaßnamen die Sauerstoffmasken in der Passagierkabine frei und machte einen Notabstieg auf 3.000 Meter. Die Besatzung erkannte später den Fehler und schaltete die Klimaanlage wieder ein. Die Verwaltung stellte fest, dass der Kapitän nicht informiert wurde, als der Copilot die Klimaanlage abstellte.

„Wenn ein Gesetzesverstoß bestätigt wird, wird der Copilot hart bestraft“, sagte Qiao Yibin, ein hoher Beamter des Flugsicherheitsbüros der Verwaltung, am Freitag auf einer Pressekonferenz. Die Einzelheiten des Vorfalls werden noch untersucht. Das Flugzeug landete um 22:31 Uhr sicher auf dem Flughafen Dalian und alle 153 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder waren unverletzt. Air China, die größte Airline des Landes, sagte in einer Erklärung, dass das Unternehmen einen Null-Toleranz-Ansatz verfolgen werde, wenn ein Verstoß unter der Besatzung festgestellt wird". Alle Verstöße werden hart bestraft“, versprach die Fluggesellschaft am Donnerstag.