US-Notenbankchef warnt vor negativen Konsequenzen im Handelsstreit

18.07.2018

US-Notenbankchef Jerome Powell hat vor negativen Konsequenzen im Handelsstreit gewarnt.

In seiner Anhörung vor dem US-Senat machte sich Powell am Dienstag für freien Welthandel stark. „Generell sind Länder stärker gewachsen, die offen für Handel sind", sagte er. Er wisse nicht, wie die Handelskonflikte ausgehen werden, ergänzte Powell. Für die aktuelle Situation gebe es kein Vorbild. Sollte dieser Konflikt zu niedrigeren Zöllen führen, dann wäre dies gut. Höhere Zölle wären schlecht für die US-Wirtschaft aber auch für andere Länder. „Wir wollen nicht, dass Länder Handelsbarrieren haben. Wir wollen ein internationales regelbasiertes System", fügte Powell hinzu.

Der Handelsstreit zwischen China und den USA hatte sich zuletzt weiter zugespitzt. Die USA verhängten Zölle auf Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar gegen die Volksrepublik. US-Präsident Donald Trump drohte darüber hinaus weitere Zölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar an. Auch mit der EU entfachte Trump einen Handelskonflikt.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Notenbank,Powell,Handelsstreit