EU führt eigene Schutzzölle auf Stahlprodukte ein

19.07.2018

Die EU hat am Donnerstag Sonderabgaben auf Stahlprodukte eingeführt, um europäische Hersteller vor schwerwiegenden Marktverzerrungen durch die neuen US-Zölle zu schützen.

Der Zusatzzollsatz in Höhe von 25 Prozent werde auf Importe fällig werden, die wegen der US-Zölle zusätzlich in die EU kommen, teilte die EU-Kommission mit.

Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sagte, die von den USA verhängten Zölle auf importierte Stahlprodukte führten nun zu einer Handelsumlenkung. Die Maßnahmen könnten einen negativen Einfluss auf die europäischen Stahlfirmen sowie die betroffenen Arbeitnehmer haben. Deswegen habe die EU „keine andere Wahl" und müsse die vorläufigen Schutzmaßnahmen ergreifen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: EU,Schutzzölle,Stahlprodukte