Trotz der wachsenden, wirtschaftlichen Spannungen zwischen China und den USA hat Amerikas größte Kaffeekette Starbucks in Shanghai eine große Ankündigung gemacht. Sie sagte, man würde sich mit dem chinesischen E-Kommerz Giganten Alibaba zusammen tun.

Ein Teil der neuen Vereinbarung ist, dass Alibaba ein schnelles Zustell-Netzwerk und ein Online-Bezahlsystem für Starbucks aufbauen wird. Um seine US-Identität hervorzuheben, war Starbucks lange Zeit resistent gegen den Einfluss Chinas, indem Apple pay beispielsweise als einzige App für mobile Zahlungen eingesetzt wurde. Doch in den letzten Jahren hat sich das Unternehmen an den sich schnell ändernden chinesischen Markt angepasst. Dabei hat Starbucks Tee und Mondkuchen ins Programm genommen und setzt nun voll auf Chinas neue Internet-Technologien. Howard Schultz, der scheidende Executive Chairman von Starbucks sagte, dass China die USA und Europa voraussichtlich übertreffen wird, um der größte Markt der Welt zu sein. Das Unternehmen hat auch Bedenken gegenüber der Eskalation im Handelskrieg geäußert. Es fürchtet, dass dieser das Geschäft in China beinträchtigen könnte. Starbucks hat sein größtes Flaggschiff-Geschäft letzten Dezember in Shanghai eröffnet, die zweitgrößte Filiale befindet sich in Beijing.