Handelskrieg

Chinas Handelsministerium: US-Zollpolitik zum Scheitern verurteilt

03.08.2018

Die Vereinigten Staaten zeigten in der Zollpolitik Zuckerbrot und Peitsche. Dieses doppelbödige Vorgehen sei jedoch zum Scheitern verurteilt und werde diejenigen Länder und Regionen enttäuschen, die sich dem Handelskrieg entgegenstellten, sagte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am Donnerstag.

Die Stellungnahme des Ministeriums erfolgte, nachdem die Vereinigten Staaten einerseits angekündigt hatten, die Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar von 10 auf 25 Prozent zu erhöhen, andererseits aber die Nachricht verbreiteten, dass sie die Verhandlungen mit China über Handelsfragen wieder aufnehmen wollten.

Das Vorgehen der USA missachte die Interessen der amerikanischen Landwirte, Geschäftsleute und Konsumenten, sowie die Interessen der internationalen Staatengemenschaft, sagte der Sprecher.

"Gegenüber der Drohung mit einer Eskalation im Handelskrieg ist China gut  gewappnet und wird zu Gegenmaßnahmen gezwungen sein, um seine nationale Würde, die Interessen seiner Bevölkerung, den freien Handel und das multilaterale System sowie die gemeinsamen Interessen aller Länder zu schützen," sagte der Sprecher.

In der Zwischenzeit glaube China wie immer an eine Lösung von Konflikten durch Dialog, der jedoch auf der Grundlage von Gleichbehandlung und der Einhaltung von Verpflichtungen zu erfolgen habe, sagte der Sprecher.

Das letztendliche Ziel der grundlosen Anschuldigungen der USA gegenüber China sei es, die friedliche Entwicklung Chinas zu verhindern, sagte der Sprecher.

"Wir glauben stets, dass sich schlechte Dinge in gute Dinge verwandeln lassen, und dass Herausforderungen zu günstigen Gelegenheiten werden können. Wir setzen unser volles Vertrauen in die Erreichung des Ziels, eine wirtschaftliche Entwicklung von hoher Qualität zu erreichen," sagte der Sprecher.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: US, Zoll, Handelskrieg, China