Die Vereinigten Staaten spielen bei den Handelsschwierigkeiten mit China abwechselnd eine harte und eine weiche Taktik. Doch ein solch doppelgesichtiger Versuch sei zum Scheitern verurteilt und werde jene Länder und Regionen enttäuschen, welche gegen den Handelskrieg sind, sagte ein Sprecher des Chinesischen Handelsministeriums (MOC) am Donnerstag. Die Kommentare folgten auf einige der jüngsten Maßnahmen der Vereinigten Staaten. Einerseits haben die USA damit gedroht, die Zölle auf chinesische Güter von zehn Prozent auf 25 Prozent zu erhöhen, was ein Handelsvolumen von 200 Milliarden US-Dollar bedeuten würde. Andererseits haben die Vereinigten Staaten auch Neuigkeiten verbreitet, die Verhandlungen mit China wieder aufzunehmen.

Die Vereinigten Staaten würden die Interessen der eigenen Landwirte, Geschäftstreibenden, Konsumenten sowie die Interessen der Welt beiseite schieben, sagte der Sprecher. „Im Angesicht einer solchen eskalierenden Bedrohung eines Handelskrieges hat China alle Vorbereitungen getroffen. Das Land wird gezwungen sein, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die nationale Würde zu verteidigen, sowie die Interessen des Volkes, des multilateralen Systems sowie der gemeinsamen Interessen aller Länder zu schützen“, sagte der Sprecher. Gleichzeitig glaube China nach wie vor wie immer daran, dass man die Differenzen durch Dialoge beilegen könne. Aber das sollte unter der Voraussetzung der Gleichbehandlung und mit der Einhaltung von Verpflichtungen einhergehen, sagte der Sprecher.

Der endgültige Zweck der unbegründeten Beschuldigungen der Vereinigten Staaten gegenüber China sei, die friedliche Entwicklung Chinas zu unterdrücken, wie der Sprecher sagte. „Wir glauben immer daran, dass schlechte Dinge in gute Dinge umgewandelt werden können, und dass Herausforderungen in Möglichkeiten konvertiert werden können. Wir haben die volle Zuversicht, dass wir unser hochqualitatives, wirtschaftliches Entwicklungsziel erreichen werden“, sagte der Sprecher.