China will weitere Krebsmedikamente krankenkassenpflichtig machen

06.08.2018

Eine neue Verhandlungsrunde zwischen der staatlichen Krankenversicherung und Pharmaunternehmen, die Ende September abgeschlossen sein soll, dürfte dafür sorgen, dass Krebsmedikamente in China erschwinglicher werden.

Die Verwaltung der Krankenversicherung sagte, sie habe mehrere Medikamente bestimmt, die künftig auf die Liste der kassenpflichtigen Arzneimittel hinzugefügt werden sollen. Nun warte sie auf die Bereitschaft der Hersteller, weiter zu verhandeln. Alle Medikamente seien von großem klinischem Wert und werden Patienten mit verschiedenen Blutkrebsarten und Tumoren wie Darmkrebs, Nierenzellkarzinomen, Lymphomen und chronischer myeloischer Leukämie große Vorteile bringen.

China hat am 1. Mai die Einfuhrzölle auf alle gängigen Medikamente einschließlich Krebsmittel und importierter traditioneller chinesischer Medizin aufgehoben. Auf der Grundlage dieser neuen Politik haben zwölf Pharmaunternehmen die Preise ihrer Produkte neu berechnet und werden Anträge auf Preisanpassungen bei der Verwaltung einreichen.

Bereits im Jahr 2017 hat eine eingeleitete Verhandlung die Preise von 15 klinisch wirksamen, aber hochpreisigen Krebsmedikamenten wie Heceptin, Rituximab und Bortezomib gesenkt. Sie wurden darauf auf die Liste der rückerstattungspflichtigen Mittel für Krankenversicherungen hinzugefügt.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Krankenversicherung,Pharma,Krebsmedikamente,China