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China macht Jagd auf Verstöße gegen geistige Eigentumsrechte

07.08.2018

China möchte mit einem computertechnischen System bis zum Jahr 2020 Produktfälschern und Verstößen gegen das Copyright auf die Spur kommen.



Nach Plänen des Staatlichen Büros für Geistiges Eigentum sollen mit Hilfe der Internet Plus Technologie einige grundlegende Datensätze generiert werden, darunter einer, der Schlüsselinformationen über Verfahren zur Erteilung von geistigen Eigentumsrechten enthält.

Darin sollen auch Daten über Gerichtsurteile bei Verstossfällen im Bereich geistigen Eigentums enthalten sein, was den Selbstlerneffekt der Künstlichen Intelligenz des Computers anregt. Außerdem sollen Datensätze zur Verfügung gestellt werden, die Auskunft geben über den Transfer von Eigentumsrechten und aus denen hervorgeht, welche Produktbereiche und Dienstleistungen in besonderer Weise mit Fragen geistigen Eigentums konfrontiert sind.

Ein weiteres Element des neuen Systems wird das computergestützte Aufspüren und Identifizieren von Warenfälschungen und Verstößen gegen geistige Eigentumsrechte sein. Über das System wird eine Liste von Waren und Unternehmen verfügbar sein, die gemäß der Auswertung von Big Data anfällig sind für Verstöße gegen geistige Eigentumsrechte.

Das System soll an andere Verwaltungssysteme angeschlossen werden, darunter an Systeme der Strafverfolgungsbehörden, um so online Hilfe und Unterstützung bei der Behandlung von Verdachtsfällen einholen zu können.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, geistige Eigentumsrechte, Copyright, Internet