Cisco: Firmen mit strategischem Blick werden das Entwicklungspotential des chinesischen Markts entdecken

08.08.2018

Seit 1998 hat die amerikanische Firma Cisco in China mehr als 30 Filialen eröffnet und in Shanghai, Beijing, Shenzhen und Hangzhou Forschungszentren eingerichtet. In den vergangenen Jahren hat China sein Handelsumfeld optimiert. So haben zahlreiche ausländische Betriebe, darunter auch Cisco, ihr Geschäft in China weiter ausgebaut. Zhang Jin, Manager der Steuerabteilung von Cisco Science and Technology (Beijing) Co. Ltd., sagte in einem Interview, mehrere Reformmaßnahmen, darunter auch die einheitliche Erhebung der staatlichen und lokalen Steuern, die Erhebung der Mehrwertsteuer anstatt der Gewerbesteuer und das integrierte Zollverfahren haben Unternehmen Kosten gespart und die Effizienz erhöht:

„Nach der Dienstleistungsreform wird bei vielen Steuerangelegenheiten anstatt nach dem Überprüfungs- und Genehmigungssystem nun nach dem Registersystem verfahren. Das Verfahren ist transparenter geworden. Dank der ‚Aktion zur Begünstigung der Bevölkerung bei der Steuerabfertigung' sind die Kosten der Steuerzahler gesenkt worden. Die Abfertigungszeit ist verringert und die Effizienz erhöht worden. Neue Firmen können sich viel schneller als zuvor in China etablieren. Innerhalb von fünf Tagen können neue Unternehmen ihr Geschäft aufnehmen."

Statistiken zufolge sind in der ersten Hälfte des laufenden Jahres in China zirka 30.000 neue Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung errichtet worden. Die real genutzten Auslandsinvestitionen sind um 4,1 Prozent auf mehr als 68 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Um die Entwicklung der Realwirtschaft zu fördern, verkündete die chinesische Regierung eine neue Maßnahme. Diese basiert auf der jährlichen Steuerermäßigung von über 1,1 Billionen Yuan auf Markthauptkörperschaften. Die Maßnahme beinhaltet die Erhöhung der Additionen der Deduktionen der Forschungskosten eines Unternehmens auf 75 Prozent. Sie gilt bereits für kleine und mittelgroße High-Tech Betriebe und wird auf alle Unternehmen ausgeweitet. Schätzungsweise können damit in einem Jahr 65 Milliarden Yuan eingespart werden. Darüber hinaus wird eine hochqualitative Öffnung nach außen vorangetrieben. Und nicht zuletzt werden erneute Investitionen ausländischer Unternehmen besser gefördert.

Hinsichtlich zukünftiger Perspektiven meinte Zhang Jin, als ein Lieferant für Cyber-Problemlösungen zeige sich Cisco optimistisch für die Entwicklung des chinesischen Marktes:

„China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Diese aufstrebende Volkswirtschaft verzeichnet in den letzten Jahren ein hohes Wachstum. Meiner Meinung nach wird jegliches Unternehmen mit strategischem Blick dem chinesischen Markt große Aufmerksamkeit schenken. Viele neue Internet-Technologien, Internet-Unternehmen und einige der neuen kommerziellen Modelle haben in China ihren Ursprung. Dazu gehören die Vernetzung von allem und Smart-Cities. Cisco sieht darin eine große Chance. Die Chinesen sprechen immer davon, dass für Wohlstand zuerst Straßen gebaut werden müssen. Zur Forschung und Entwicklung des Internets müssen zuerst auch Cyber-Verbindungen gelegt werden. Cisco hat die Möglichkeit, bei dieser Entwicklung vor Ort vertreten zu sein und eigene Lösungen anzubieten. Somit kann das Unternehmen seine High-Tech-Produkte auch in China absetzen."

Zhang Jin schlug vor, in Zukunft sollte China IT-Dienstleistungen in Industrie, Handel und Steuerwesen von dritt- und viertrangigen Städten ausbauen. Die Unausgewogenheit der regionalen Entwicklung sollte gelöst werden. Es müsse Ziel sein, diese Dienstleistungen umfassend in allen Teilen des Landes anzu


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Quelle: CRI

Schlagworte: Cisco, China, Handelsumfeld