China erweitert Schutzmaßnahmen unter neuer Riesenbrücke

10.08.2018

Neben den positiven Auswirkungen auf den Verkehr und die Wirtschaft, birgt die neue Riesenbrücke zwischen Guangdong-Hongkong und Macao auch Risiken für den gefährdeten Chinesischen Weißen Delfin. Damit sich der erfolgreiche Schutz dieser Tierart auch nach der Eröffnung fortsetzt, wird noch mehr Achtsamkeit darauf gelegt.


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Ein Chinesischer Weißer Delfin in der Perlflusmündung in der südchinesischen Provinz Guangdong

 

Kurz vor der Eröffnung der längsten Meeresbrücke, die Guangdong, Hongkong und Macau verbindet, liegt die Aufmerksamkeit nicht nur auf den Vorteilen für den Verkehr und der Wirtschaft, sondern auch auf der Sicherheit für gefährdete Spezies wie dem Chinesischen Weißen Delfin.


Die chinesische Regierung hat den Schutz dieses Tieres schon mit Beginn des Projekts 2009 prioritisiert. In der Zukunft wird sich eine eigene Vereinigung darum kümmern.


Deren Aufgabe wird es sein, die Auswirkungen der Brücke auf die Delfine minimal zu halten und damit ein Beispiel für die Balance zwischen Stadtentwicklung und dem Schutz der Umwelt und der Tierwelt zu statuieren. Dafür werde die Vereinigung die Kooperation zwischen Naturschutzgruppen in der Provinz Guangdong, Hongkong und Macau fördern, wie die Verwaltung der „Pearl River Eastuary Chinese White Dolphine Reserve“ mitteilte.

Der Delfin steht unter erstrangigem staatlichen Schutz und ist in nur einer handvoll von Küstenregionen zu finden. Die Haupfaufgaben würden Routine- und Notfallrettungsaktionen sowie Forschungen über die Delfinbevölkerung, deren Lebensweise und potentielle Migration umfassen, wie Chen Hailiang, Leiter der Verwaltung, erklärte. Seit 2011 haben Forscher in der Perlflussmündung mehr als 2300 chinesische weiße Delfine identifiziert. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Delfine,Chinesischen Weißen Delfin