FOCAC-Gipfel ist neuer Ausgangspunkt der sino-afrikanischen Beziehungen

14.08.2018

Das bevorstehende Gipfeltreffen des Forums der China-Afrika-Kooperation (FOCAC) in Beijing markiert einen neuen Ausgangspunkt für den vollständigen Ausbau der umfassenden strategischen und kooperativen Partnerschaft zwischen China und Afrika. Dies sagte der tunesische Botschafter in Beijing, Dhia Khaled, in einem Interview.

Im Interview sprach Khaled von der “historischen Dimension” des Gipfeltreffens, denn es werde China und den afrikanischen Ländern eine große Perspektive auf die Vertiefung der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses bieten, die letztlich der Entwicklung förderlich sei. 

Das Gipfeltreffen werde einen neuen Abschnitt der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Handel, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Technologie einleiten.

"Ich rufe die afrikanischen Länder dazu auf, die Gelegenheit der Zusammenkunft zu ergreifen, um gleichermaßen nach dem Wohlergehen der Völker Afrikas und Chinas zu streben," so Khaled.

Khaled verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Gipfel das chinesische Investment in Afrika beflügeln möge. Er sprach in lobenden Worten von der Entwicklung der Beziehungen zwischen China und den afrikanischen Ländern, die im Zeichen des gegenseitigen Respekts, der Kooperation auf Augenhöhe und des gegenseitigen Nutzens stünden.

Im Juli haben China und Tunesien eine Absichtserklärung im Rahmen der Initiative Ein Gürtel – Eine Straße unterzeichnet. Botschafter Khaled sagte, dass Tunesien sehr an der Initiative interessiert sei. Sein Land sei dazu bereit, sich aktiv in die Initiative einzubringen.

Khaled begrüßte die Reform- und Öffnungspolitik Chinas und hob hervor, dass sie enorm zur Entwicklung des Landes und dessen Zusammenarbeit mit anderen Ländern, vor allem den arabischen und afrikanischen Staaten, beigetragen habe.

Khaled wies darauf hin, dass China der viertgrößte Handelspartner Tunesiens sei und dass sein Land zu einem immer beliebteren Reiseziel für chinesische Touristen werde.

2017 führte Tunesien die Visafreiheit für Touristen aus China ein, worauf die Zahl der chinesischen Urlauber auf 20.000 hinaufgeschossen sei. Im Vorjahr seien es nur 8.000 gewesen. Dieses Jahr, so Khaled, erwarte sein Land 30.000 bis 35.000 Touristen aus China.

"Wir sind bereit und in der Lage, noch mehr chinesische Touristen in unserem Land zu empfangen," so Khaled. "Tunesien wertschätzt die Kooperation mit China auf dem Gebiet des Tourismus und sieht mit Freude deren Ausbau entgegen."

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Tunesiens Botschafter,China,Afrika,Zusammenarbeit