China ruft Japan zum Nachdenken über kriegerische Vergangenheit auf

16.08.2018

In einer Pressemitteilung vom gestrigen Mittwoch hat der Sprecher des Außenministeriums, Lu Kang, Japan dazu aufgefordert, sich seiner kriegerischen Vergangenheit zu stellen und kritisch über seine verübten Untaten zu reflektieren.

Lu Kang

Nach Medienberichten habe der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am Mittwoch dem Yasukuni-Schrein in Tokyo eine rituelle Gabe übersandt. Einige Abgeordnete des japanischen Parlaments hätten dem Schrein zudem einen Besuch abgestattet.

Lu gab zu erkennen, dass China davon Notiz genommen habe und sich entschieden gegen derartige Aktivitäten ausspreche.

"Im Yasukuni-Schrei werden verurteilte Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt, die unmittelbar für die japanische Aggressionspolitik verantwortlich waren," so der Regierungssprecher.

China rufe Japan dazu auf, sich seiner kriegerischen Vergangenheit zu stellen, und mit einer kritischen Aufarbeitung seiner Geschichte zu beginnen, um durch konkrete Maßnahmen das Vertrauen seiner asiatischen Nachbarn und der internationalen Gemeinschaft zu erwerben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Japan