Der chinesische Regisseur Zhang Yimou wird auf den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Venedig mit dem Jaeger-LeCoultre Glory to the Filmmaker Award prämiert.

In einem Statement sagte der künstlerische Leiter Alberto Barbera:

„Zhang Yimou ist nicht nur einer der wichtigsten Regisseure im aktuellen Kino; mit seiner vielseitigen Produktionsweise repräsentiert er auch die Evolution der globalen Sprache des Films – und zugleich die außergewöhnliche Entwicklung des chinesischen Kinos."

Der Award wird am 6. September verliehen, vor der Weltpremiere seines neuesten Films Ying (Shadow), ein Martial Arts Film über zwei rivalisierende Gruppen während der Zeit der Drei Reiche.

Der 1950 in Xi'an geborene Zhang Yimou gilt als erfolgreichster Vertreter der sogenannten Fünften Generation des chinesischen Kinos. Bereits zwei Mal gewann er in Venedig einen goldenen Löwen. 1992 für Die Geschichte der Qiu Ju und 1999 für

Keiner weniger – Not One Less.

Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Shanghai Serenade (1995), Happy Times (2001), Hero (2002) und House of Flying Daggers (2004). Seine letzter Film The Great Wall (2016) mit Matt Damon in der Hauptrolle erhielt jedoch gemischte Kritiken.