China veröffentlicht Richtlinien im Kampf gegen die Armut

20.08.2018

Am gestrigen Sonntag hat China eine Handlungsanleitung zur Überwindung der Armut innerhalb der nächsten drei Jahre veröffentlicht.

In der von dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas und dem Staatsrat veröffentlichten Richtlinie heißt es, dass es eine sei, in den nächsten drei Jahren weitere dreißig Millionen Menschen aus der Armut zu führen.

Die Richtlinie stellt das Ziel des Landes in den Mittelpunkt, bis zum Jahre 2020 durch den Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand alle ländlichen Bevölkerungen und verarmten Landkreise von der Armut zu befreien.

Der Armutsbevölkerung sollten Kleidung und Ernährung sichergestellt und den Kindern aus armen Kreisen eine neunjährige Pflichtschulbildung garantiert werden. Gemäß der Richtlinie sollten dann allen Kreisen der Bevölkerung eine medizinische Grundversorgung und zuträgliche Lebensbedingungen zur Verfügung stehen.

Der Schwerpunkt der Armutsbekämpfung sollte in Gebieten großer Armut liegen. Als solche werden Tibet, die autonome Präfektur der Liangshan Yi in der Provinz Sichuan und die autonome Präfektur Nujiang Lisu in der Provinz Yunnan genannt.

Im Rahmen der Armutsbekämpfung legt die Richtlinie besonderes Gewicht auf die Förderung bestimmter Wirtschaftszweige, die Umsiedlung, die Pflege der Umwelt und die Verbesserung der Schulbildung.

Darüber hinaus listet die Richtlinie weitere Maßnahmen zur Armutsbekämpfung auf, darunter die Beschleunigung von Infrastrukturprojekten in Armutsgebieten, die Gewährung von Steuererleichterungen und finanzieller Unterstützung, die Verbesserung der Sozialdienste und die Verbesserung der Parteiarbeit hinsichtlich der Überwindung der Armut.

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Armut,Kampf